Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Griechische und römische Geschichte für die 5. Klasse - S. 61

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
61 und erbauten unfern von Veji eine Burg. Von bort fgten sie den Vejentern viel Schaben zu, lieferten ihnen glckliche Gefechte und fingen ihre Herden weg. bis sie enblich in einen Hinterhalt fielen und allesamt, der 300 Männer, erschlagen wrben. Nur ein Knabe blieb, wie erzhlt wirb, am Leben, von dem die spteren Fabier stammten. Als einige Zeit spter die quer einen Sieg der ein rmisches Heer bavontrugen, wute sich der Senat keinen Rat, als ba er Ein- Anewnatus, cinnatns zum Diktator ernannte. Dieser war zwar ein Mann von altem Abel, aber arm; er besa nur ein kleines Bauerngut, das er, gengsam und einfach, mit seiner Gattin selbst bewirtschaftete. So trafen ihn denn die Boten des Senats, wie er hinter dem Pfluge herging. Nachdem er sich von seiner Gattin die Toga^) hatte bringen lassen, vernahm er die Nachricht von seiner Ernennung; dann eilte er nach Rom, hob Truppen aus und brachte den Feinden eine vllige Niederlage bei. Das Dcccmvirat und die Gesetze der zwlf Tafeln. 66. Die Dcccmvirn. Damals richteten die Plebejer alle ihre Anstrengungen darauf, die schriftliche Festsetzung des Rechts zu erreichen. Nach langem und heftigem Widerstnde willigten die Patrizier barein. ba zehn Männer, Decemvirn, mit unbeschrnkter Gewalt bekleidet werden sollten, um die Gesetze abzufassen und aufzuzeichnen. Auf zehn leer2>fe Bronzetafeln wurden sie niedergeschrieben und ffentlich ausgestellt, so *afeln-ba jeder von ihnen Kenntnis nehmen konnte. Da aber das Werk der Gesetzgebung noch nicht zu Ende gefhrt war, wurden fr das nchste Jahr noch einmal zehn Männer ernannt, unter denen auch einige Plebejer waren; und diese fgten zu den Gesetzestafeln noch zwei weitere hinzu. So hatte die Plebs wieder etwas Groes erreicht; es war ihr zweiter Sieg. Aber die Decemvirn schalteten, wie die Sage erzhlt, wie Tyrannen und lieen sich schwere Gewalttaten zu Schulden kommen. Der einflu-reichste unter ihnen war Appius Claudius, der stolze und anmaende^uviu Spro eines auch sonst wegen seines Hochmuts verrufenen Patrizier-geschlechts. Dieser machte den frevelhaften Versuch, Virginia, die schne Tochter eines angesehenen Plebejers, in seine Gewalt zu bringen, indem er sie einem seiner Klienten, der sie auf fein Betreiben als feine Sklavin beanspruchte, als Richter zusprach. Da entschlo sich ihr greiser Vater 1) Die Toga war das rmische Nationalgewand, das nur der freie Brge und die freie Brgerin tragen durste, ein breites Stck Tuch, das faltig um den Krper gelegt wurde. Darunter trug mau das hemdartige Untergewand, die Tunika, die durch einen Grtel zusammengehalten wurde.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer