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1. Allgemeine Weltgeschichte - S. 200

1910 - Münster in Westf. : Aschendorff
Rmische Geschichte. Nachdem Csar mit staunenswertem Prunk in Rom einen vierfachen Triumph, der Gallien, gypten, Pontus und Afrika, gefeiert, setzte er nach Der Krieg in Spanien der, wo es bei Munda in Andalusien- 45 zu der letzten Schlacht Schlacht bei mit den Pompejanern kam, einem mrderischen Ringen, in dem Csar die Munda 45. Oberhand behielt und seine Gegner bis auf Sextus Pompejus, der fortan als Seeruber ein unsttes Abenteurerleben fhrte, vernichtete. Mit der Beendigung dieses Krieges hatte Csar seine Gegner vllig niedergeworfen und war nunmehr unbestritten Alleinherrscher des rmischen Reiches. Ccifar als fllleinherrlcher. Casars 177. Csar bte seine Macht teils als Konsul teils unter dem st?llung Diktator aus. Letzteres Amt wurde ihm erst ans zehn Jahre, dann auf Lebenszeit bertragen. Die wichtigsten mter vereinigte er auerdem in seiner Person: er besa die tribnnicische Gewalt, war oberster Kriegsherr und bte als Wchter der Zucht und Sitte (praefectura morurn) die Befugnisse aus, die frher die Sensoren besessen hatten. Als Abzeichen seiner Wrde trug er stets den Lorbeerkranz und das Purpurkleid der Triumphatoren und fhrte den Titel Imperator vor dem Namen. Seine Statne wurde als achte neben die der sieben Könige ffentlich aufgestellt, der Monat Quintilis, in dem er geboren war, wurde ihm zu Ehren Julius genannt, er selbst erhielt den Ehrentitel Vater des Vaterlandes". Ans seine Person und seine An-Ordnungen wurde der Staatseid geleistet. Er war der erste Rmer, der Mnzen mit seinem Bilde prgte. Ja, schon bei Lebzeiten wurde ihm eine Bildsule gesetzt mit der Inschrift: Dem unberwindlichen Gotte". Zwar blieben die bisherigen Formen der Verfassung bestehen, es gab Senat, Volksversammlung, Beamte, aber die Beamten sind dem Diktator untergeordnet, der Senat bt nur diejenigen Befugnisse aus, die der Diktator ihm berlt, und die Volksversammlung lenkt er nach seinem Willen. berhaupt hatte Csar die oberste kriegerische, richterliche, ver-waltende und priesterliche Gewalt, und so vereinte er in seiner Hand eine solche Macht, da er in der Tat der erste Monarch in Rom war1), wenn er auch in Rcksicht auf die mibilligende Haltung des Volkes die Annahme des Titels König und der Jnsignien des Knigtums, der weien Stirnbinde der orientalischen Fürsten, die ihm Antonius beim Lupercalien-feste des Jahres 44 anbot, ablehnte. Casars Ziele. Sein Ziel war zunchst die Wiederaufrichtung des zerrtteten Reiches, die Neuordnung der Verwaltung, die Hebung und Fr-derung auf allen Gebieten, dann eine feste Verbindung der Pro-vinzen mit Rom bis zu schlielicher straff organisierter Reichseinheit und endlich die Einrichtung seiner Herrschaft als dauernde Jnstitu- x) Von seinem Namen stammen die Worte Kaiser" und Zar".
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