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1. Allgemeine Weltgeschichte - S. 19

1910 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Vlkerwanderung. 19 seine Schwester Honoria und die Hlfte des Reiches als Mitgift zu geben, soll ihn zu einem Zuge nach Gallien veranlat haben. Da brachte Astins, der letzte Rmer", ein Bndnis zwischen den Westgoten, Burgun-dern und Rmern zustande. In der Vlkerschlacht auf den weiten@l?Jngei catalannischen Feldern wurden die Hunnen nebst den Ostgoten und Ge- 451. piden nach einem erbitterten Kampfe1) besiegt; so war das christliche Europa gerettet. Der König der Westgoten Theodorich fiel in der Schlacht, sein Sohn fhrte die Goten in die Heimat zurck, deshalb konnte Attila unbehelligt nach Ungarn zurckkehren. Im folgenden Jahre schreckte er Italien und verwstete die Poebene, deren Bewohner teils in die Gebirge, teils auf die Inseln an der Kste (Entstehung Venedigs) flchteten. Ob die eindringlichen Vorstellungen des ehrwrdigen Papstes Leo I. oder die fr sein Reiterheer wenig geeigneten Berglandschaften Mittelitaliens ihn zur Umkehr veranlat haben, ist unsicher. Im folgenden Jahre starb a:objgiia8 er pltzlich am Tage nach der Vermhlung mit der burguudifchen Prin-zefsin Jldiko (Kriemhilde, Helche). Seine Shne waren nicht imstande, das Reich zusammen zu halten; die abhngigen germanischen Völker (Gepiden, Ostgoten. Hernler usw.) machten sich frei; der grte Teil der Hunnen zog unter Attilas jngstem Sohn in die Steppen Sdrulands zurck. Die Erinnerung an die Gottesgeiel" aber hat die deutsche Sage noch lange festgehalten. 12. Der Untergang des weftrniiichen Reiches. Bald nach ^^bger4u5"s, dem Abzge Attilas aus Oberitalien wurde die Hauptstadt Rom von dem khnen Vandalerknig Geiserich, dem Beherrscher des Mittelmeeres, er-obert und 14 Tage lang geplndert. Auch Italien kam jetzt vllig unter die Herrschaft der Germanen; germanische Sldnerfhrer fetzten Kaiser ein und ab. Als der zum Kaiser erhobene jugendliche Romulus (Augustulus) die Forderung der germanischen Sldner auf Ausiedlung in Italien und Zuteilung von Land abwies, fetzte der Sldnerfhrer Odoaker ihn ab und ernannte keinen an dessen Stelle. Damit hrte das westrmische Endendes Kaiserreich auf. Odoaker, der den Sldnern den dritten Teil des rmischen Bodens anwies, wurde von ihnen zum Könige der Germanen in Italien ^ckes ausgerufen und whlte Ravenna zu feiner Residenz. Er strebte danach, von dem ostrmischen Kaiser, den er als Oberherrn ehrte, anerkannt zu werde. Da er sich nicht auf ein Volk, sondern nur auf die zusammengewrfelten germanischen Sldner sttzen konnte und bei den Rmern ver-hat war, so stand seine Herrschaft auf schwachen Fen. 13. Die Oftgoten, heodorich. Gegen ihn trat im Einver-stndnis mit dem ostrmischen Kaiser Theodorich, der König der Ost-Theodorich goten, aus. Theodorich hatte als Kind zehn Jahre als Geisel am oft- Odoaker. Gegen 160000 sollen in der Schlacht gefallen sein. 2*
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