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1. Allgemeine Weltgeschichte - S. 31

1910 - Münster in Westf. : Aschendorff
Der Islam. 31 Hier gewann er bald zahlreiche begeisterte Anhnger, die meisten Stmme Arabiens schlssen sich ihm an, selbst Mekka mute sich ergeben. Er starb 632 zu Medina. 23. Ausbreitung des Uflnm. Getreu den Lehren Mohammeds Diekhausen, betrachteten seine Nachfolger (Chalisen). die die hchste geistliche und weltliche Macht vereinigten, es als ihre wichtigste Aufgabe, den Glanben mit Feuer und Schwert zu verbreiten; von religisem Fanatismus getrieben, strzten sich die Glubigen" tollkhn und verwegen aus den Feind; war ihnen der Tod nicht bestimmt, so konnte keine Gefahr ihnen schaden, war ihnen der Tod bestimmt, so winkten ihnen die Frenden des Paradieses. Unter Abu Bekr begann die Eroberung Syriens, Omar vollendete sie,Omar^Oth-unterwars das neupersische Reich und gypten, Othman drang bis man'. Ali. Karthago, Malta und Rhodus vor, Ali, der Schwiegersohn Mohammeds, mute gegen dessen Witwe A'ischa und gegen Moawija, den aufstndischen Statthalter von Syrien aus der Familie der Omaijaden, kmpfen. Ali wurde ermordet. Nun wurde Moawija allgemein anerkannt, aber der Gegensatz blieb. Die Aliten, spter Schiiten genannt, glaubten nur an den Koran, die Gegner nahmen daneben noch eine mndliche berlieseruug (Unna) an Sunniten; (heute sind die Trken Sunniten, die Perser Schiiten). Mit ihm wurde das Chalifat in der Familie der Omaijadenom^javen. erblich, die Damascus zur Hauptstadt machten. Unter Moawija drangen die Araber im Westen bis Tunis, im Osten bis Indien vor, das Ziel ihrer Sehnsucht, die Kaiserstadt Konstantinopel, konnten sie aber trotz siebenjhriger Belagerung nicht erobern 1). Die arabische Flotte beherrschte das Mittelmeer. Unter seinen Nachfolgern eroberten sie ganz Nordafrika (Mauren") und unternahmen von da ans Raubzge nach Sdeuropa. Auf einem solchen Zuge besiegte Tank-) die Westgoten bei Xeres de la*g"0sntbeeralc* Frontera; mit leichter Mhe wurde nun ganz Spanien unterworfen, da 711. die westgotische Bevlkerung vllig entartet und uneinig war. Nur ein kleiner Teil verteidigte mit Glck seine Freiheit und das Christentum in den nordwestlichen Gebirgen. Bald wehte die grne Fahne des Propheten auch im Frankenreiche, da rettete Karl Martell durch den entscheidenden Sieg bei Poitiers die christlichegemgmch^Kultur. Innere Zwistigkeiten hinderten in den folgenden Jahnen ' die weitere Ausdehnung des Araber- ' reiches; die Aliten, jetzt Abbafiden genannt, lieen bei einem Gastmahle$tbb?fiben. die Omaijaden zu Tode peitschen; nur ein Omaijade, Abderrhamann, entkam dem Blutbade, floh nach Spanien und grndete hier das Chalifat Cordova. Unter den Abbasiden wurde der Schwerpunkt des Reiches mehr nach dem Osten verlegt; Hauptstadt wurde Bagdad. Der berhmteste Abbaside ist Harun al Raschid, der Zeitgenosse Karls des Groen. *) Das griechische Feuer, das mit Wasser nicht gelscht werden konnte, zerstrte ihre Schiffe. 2) Gibraltar Dschebl al Tarik. z
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