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1. Allgemeine Weltgeschichte - S. 122

1910 - Münster in Westf. : Aschendorff
122 Die Zeit der Bildung groer Territorialherrschaften. Das Baus Vork 1461 1485. Eduard Iv. Eduard Iv. wute seine Stellung zu behaupten; zwar kehrte Hein-U61~83' rich Vi. noch einmal zurck und gewann mit Hilfe von Georg von Cla-rence, dem Bruder Eduards, die Herrschaft fr kurze Zeit wieder, aber nach einer unglcklichen Schlacht wurde er in den Tower gebracht und dort ermordet. Dasselbe Los traf seinen jugendlichen Sohn und den Herzog vou Clareuce. Nach dem Tode Eduards Iv. bernahm sein Bru-Richard Iii.der Richard vou Glocester die vormundschastliche Regierung fr den 1483~85- dreizehnjhrigen Eduard V.; aber schon nach kurzer Zeit lie er den knig-lichen Prinzen und dessen jngeren Brnder im Tower ermorden und bestieg selbst den Thron als Richard Iii. Dieser verschlagene, listige, aber Heinrich persnlich tapfere Verbrecher wurde vou Heinrich Tndor, dem Grafen Schlacht von Richmond. bei Bosworth (Grafschaft Leicester) besiegt und fiel nach Bosworth rhmlicher Gegenwehr im Kampse. Mit ihm starb das Haus Plan-tagenet aus. 84. Italien. Die bisher fhrenden Gewalten, Kaisertum und Papsttum, hatten ihren politischen Einflu verloren, die Rmerzge der Kaiser hatten fr die geschichtliche Entwicklung keine Bebentuug, die Ppste residierten in Avignon. Das blhende Land zerfiel in eine groe Anzahl selbstndiger kleiner Staaten, die durch innere Streitigkeiten zwischen dem Adel und den Znften, sowie durch Kmpfe mit den Nachbarstaaten in bestndiger Unruhe gehalten wurden. In den meisten bildete sich eine aristokratische oder demokratische Signoria, die sich aus ergebene Sldner und ihre Anfhrer (Condottieri) sttzte (<&. 103). Mailand. Mailand, einst die Vorkmpferin des republikanischen Gedankens der Kaisermacht gegenber, stand seit Heinrich Vii. unter der Herrschaft der grausamen Visconti; der letzte Visconti vermhlte seine einzige Tochter an den venetianischen Condottieri Franz Sforza (vgl. S. 117). Das kaisertreue Pisa, dessen Hafen allmhlich versandete, war von dem durch Moll- und Tuchfabriken, sowie durch den Geldwechsel reich gewordenen Florenz unterjocht worden. In Florenz gelangten die Znfte zur Herrschaft; aber die eigentliche Leitung der Stadt lag in den Hnden Die Medici. der reichen Kaufmannsfamilie der Medici. Diese gewannen das Volk durch frstliche Freigebigkeit und lenkten die Stadt ohne Titel, ohne Amt, ohne die republikanische Verfassung zu ndern, mit groer Klugheit. Die Macht des Hauses begrndete der volksfreundliche Giovanni und sein Sohn Eofirno. den Hhepunkt bezeichnet defsen Enkel Lorenzo der Prchtige. Unter diesen hochgebildeten, kunstsinnigen Mnnern blhte die neue (Renaissance-)'Bewegung in der Kunst mchtig empor; der Hu-mauismus saud einen Mittelpunkt in der platonischen Akademie. Lorenzos iidima*(gofyt wurde vertrieben. Der Dominikanerprior Savonarola ri durch rota- seine feurigen Predigten gegen die ppigkeit und Genusucht das Volk
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