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1. Allgemeine Weltgeschichte - S. 3

1910 - Münster in Westf. : Aschendorff
Ringen zwischen d. Parlamentarismus u. d. absoluten Knigtum in England. 3 Ttigkeit verliert allmhlich das Handwerk seine Bedeutung und Alleinbe-rechtigung. Mit dem fortschreitenden Maschinenbetrieb, bei dem mehr und mehr an die Stelle der Menschenhand mechanische Kraft und Naturkraft treten, gelangt das Kapital zu fruchtbringender Verwendung, es wird Arbeitsteilung notwendig, es entsteht ein besonderer Stand, der Arbeiter- / stand, der spter im Kapital flschlich seinen Ausbeuter sieht, statt seinen I Genossen. In der Zeit des Absolutismus sind die Stnde schroff voneinander -geschieden. Der Adel dient dem Fürsten und behandelt das Brgertum herrisch, die Bauern wie Sklaven. In der Mode wie in den ppigen Sitten ahmen die kleinen Tyrannen die groen Vorbilder nach. Franz-sischer Geschmack erobert fast ganz Europa; es ist die Herrschaft der Percke. e Reifrocks und der Courtoisie, der Lge in Tracht und Wort und Wandel. Um die Mitte des achtzehnten Jahrhunderts leitet der Aufschwung der Natur-Wissenschaften eine geistige Annherung zwischen dem Adel und dem Brger-tum und zugleich eine gesellschaftliche Umwlzung ein. Das wirtschaftlich erstarkte Brgertum bernimmt von den frher bevorzugten Stnden des Adels und des Klerus gegen die Krone den Kampf um die politische Macht. Wie die Heimat der Lehre von der unbeschrnkten Staatsgewalt Eng-lartd ist, so entstammt demselben Boden auch die sog. Ausklrungs- Geistiges Philosophie, welche mit der Lehre von der Offenbarung, mit der der- Se6m' lieferung, mit dem Glauben bricht und durch ihren Zweifel alle Autoritt erschttert. An die Stelle der Religion setzt die Freigeisterei die Vernunft. Die religisen Bekenntnisse stehen sich jetzt weniger feindlich gegenber, als vordem, um so schrfer aber kehrt sich der Ha des Unglaubens gegen das Bollwerk der Dogmen, die Kirche. England hat seine grte Literatur-Blte im 16., Frankreich im 17., Deutschland im 18. Jahrhundert. In der Tonkunst gehen Italien und Frankreich voraus, Deutschland folgt mit Heroen im 18. und im 19. Jahrhundert. Die bildende Kunst, vor allem die Baukunst, wird im ganzen 18. Jahrhundert von Frankreich beherrscht. 1. Ringen zwifchen dem Parlamentarismus und dem absoluten Knigtum in England. 3akob l. und Karl l. 2. 3nkob I. Mit ihm, dem Sohne der unglcklichen Maria Stuart 3atdb i. bestieg gleichsam der verkrperte Despotismus den Thron Englands, mit dem Schottland und Irland durch Personalunion verbunden waren. Erst 1707 aber wurden England und Schottland durch Realunion zu einem Reiche Grobritannien" vereinigt Und 1800 die Einverleibung Irlands vollendet. Ebenso verkehrt, als gelehrt, unkniglich in Gesinnung wie im
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