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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 58

1889 - München : Lindauer
58 Albrecht der Weise" zugenannt. Er starb 1508 mit Hinterlassung von drei Shnen, Wilhelm, Ludwig und Ernst. Elster Zeitraum. Ackern unter dem Hause Wi Nelsbach vom Tode Utrechis I\^ des Weisen, is zum Tode des Hurfrsten Maximilian I, 15081651. 89. Da beim Tode Albrechts Iv sein ltester Sohn, Wilhelm, erst 15 Jahre zhlte, so besorgte dessen Oheim Wolfgang von 1508 1511 mit einem von den Stnden er-nannten Rate die Regierung. 90. Wilhelm Iv, der Standhafte, ergriff i. I. 1511 die Zgel der Regierung, sah sich aber bald von seinem herrsch-begierigen Bruder, dem Grafen Ludwig von Vohburg, in der Alleinherrschaft bekmpft. Dem viele Jahre andauernden Streite machte 1516 ein Vertrag zu Mnchen ein Ende, gem welchem Wilhelm in Mnchen, Ludwig in Lands-Hut regierte. Freiherr Hieronymus von Staufs, der diese Einigung der Brder zu hindern gesucht hatte, wurde als Hoch-Verrter zu Ingolstadt enthauptet. Das Jahr 1518 fhrte fr Wilhelm einen Krieg mit dem Herzoge Ulrich I von Wrttemberg herbei. Dieser, ein roher, sittenloser Mensch, hatte seine Gemahlin Sabina, eine Schwester des Herzogs Wilhelm, verstoen und die Reichs-stadt Reutlingen mit Gewalt genommen. Kaiser Maxi-milian 1, der Oheim der verstoenen Sabina, sprach der Ulrich die Acht aus und betraute den schwbischen Bund mit der Vollziehung des Urteils. Da Herzog Wilhelm ein Glied dieses Bundes war, so ward er zum Oberanfhrer des schwbischen Heeres gewhlt. Ulrich wurde geschlagen und suchte sein Heil in der Flucht. In den religisen Unruhen, zu welchen Martin Luther im Jahre 1517 den Ansto gegeben, erblickten die Herzge Wilhelm und Ludwig eine Zeit lang weiter nichts als eine
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