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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 71

1889 - München : Lindauer
71 Im Jahre 1602 kaufte er die Herrschaft Mattighofen im Inn-viertel, die Gter der Freiherren von Degenberg im Walde und das Schlo Haltenberg bei Landsberg; 1615 kaufte er die Grafschaft Mindelheim, 1617 zwei Drittel der Grafschaft Wiesensteig im heutigen Wrttemberg (der Rest dieser Grafschaft kam erst 1753 an Bayern). An seinen Bruder Alb recht, der als Eidam des Landgrafen Max Adam von Leuchtenberg im Jahre 1646 die Landgrafschaft Leuchtenberg geerbt hatte, vertauschte er 1650 die Grafschaft Haag gegen Leuchtenberg und vereinigte dieses mit der O b e r p f a l z. Auch fr fromme Zwecke gab Maximilian namhafte Summen aus. Er stiftete den Jesuiten fnf Kollegien, errichtete vierzehn Klster fr Kapuziner, fertigte 1631 zur Erfllung seines vor der Schlacht am weien Berge gemachten Versprechens die Urkunde zur Stiftung eines K armeliterklosters in Mnchen aus und nahm den Orden der Paulaner auf, denen er das Schlo Neudeck in der Vorstadt Au einrumte. Auch vollendete er den Bau des Herzogspitals, schenkte 300,000 Gulden an die Mission zur Bekehrung der Chinesen und 200,000 Gulden nach Lttich zur Begrndung eines Kollegiums fr Jesuiten aus England und Schottland. Kurfürst Maximilian von Bayern, der einzige von allen Fürsten, welcher den ganzen dreiigjhrigen Krieg durch-lebt hat, erkrankte auf einer Reise nach Ingolstadt und ver-schied daselbst in den Armen seines Ministers, des Grafen von Kurz, am 27. September 1651.*) Ihm folgte sein Sohn Ferdinand Maria. *) Ihm setzte König Ludwig I von Bayern auf dem Wittels-bacher Platze in Mnchen ein Denkmal, geformt von Albrecht Thor-w aldfen.
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