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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 113

1889 - München : Lindauer
113 dem er (am 8. Juni) fr Deutschland eine Bundesakte zu stnde gebracht hatte. Gem dieser trat an die Stelle des deutschen Reiches der deutsche Bund", den die deutschen souvernen Fürsten und die vier freien Städte zur Er-Haltung der innern und uern Sicherheit und der Un-abhngigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten bildeten. Ein immerwhrender Bundestag zu Frankfurt a. M. sollte der die gemeinsamen Angelegenheiten entscheiden und die Mitglieder desselben teils einzelne, teils Gesamtstimmen führen; fr sterreich ward der Vorsitz in dieser Versammlung bestimmt. Gem der W i e n er Bu n d es-akte mute Bayern das Gebiet von Salzburg und den Rest von Tirol an sterreich abtreten; dafr bekam es Wrzburg, Aschaffenburg und einen Strich Landes am linken Rheinufer die Rhein Pfalz. Nachdem die souvernen Fürsten und die freien Städte Deutschlands allen Bestimmungen des Wiener Bundes bei-getreten waren, schlssen die Kaiser von sterreich und Ru-land und der König von Preußen am 25. September 1815 unter dem Namen des heiligen Bundes" eine Verbrder-ung, wodurch sie und die nachtrglich beitretenden Mchte sich verpflichteten, sich gegenseitig zu untersttzen und durchweg die Vorschriften des Christentums zur Richtschnur zu nehmen. Um auch mit Frankreich vollends in Ordnung zu kommen, wurde am 20. November 1815 der zweite Pariser Friede geschlossen, welcher die Bestimmungen der Wiener Bundesakte besttigte, und Frankreich auf die Grenzen von 1790 beschrnkte. Unter den Besitzungen, die Frankreich herausgeben mute, war auch die Stadt Landau. Diese kam an Bayern und wurde deutsche Bundesfestung. Innere Derwaktung Mayerns von 1799-1825. Die innere Verwaltung Bayerns erfuhr während dieser Zeit sehr viele zweckmige nderungen. Im Jahre 1805 wurde die allgemeine Dienstpflicht ansge-sprochen, am 1. Mrz 1806 zur Belohnung der Tapferkeit der Militr-Max-Josephs-Orden" gegrndet und am 29. Mai 1812 das Konskriptionsgesetz erlassen. Sattler, Lehrbuch der bayerischen Geschichte. 8
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