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1. Bilder aus der Götter- und Heldensage der Griechen, Römer und Deutschen - S. 4

1917 - Berlin [u.a.] : Ehlermann
4 heraus und zischte ihn aus ihren neun Rachen an. Flugs sprang Herkules mit seinem Schwerte herzu und schlug einen Kopf nach dem andern ab. Aber was mute er sehen! Fr jeden abgeschla-genen Kopf wuchsen zwei neue hervor, die ihn mit ihren spitzen Zhnen bedrohten. Ohne die Hilfe des Jolaus wre es dem Herkules nicht ge-lungen, die Aufgabe zu lsen; aber auf einen Wink des Helden eilte sein junger Freund herbei und hielt einen glhenden Feuer-brand an die blutigen Wunden, soda die Kpfe, die sich neu bilden wollten, verkohlten. So wurden es allmhlich der Kpse immer weniger, und schlielich blieb nur der mittlere Kopf brig, der un-sterblich war. Ihn vergruben die beiden Freunde in ein tiefes Loch und wlzten auch noch einen Felsblock darber. Aus dem zerstckelten Rumpfe flo dickes Blut, das ein td-liches Gift enthielt. Mit diesem Blute bestrich Herkules die Spitzen seiner Pfeile; nun brachten sie jedem, dem sie auch nur die Haut ritzten, sicheren Tod. 3. Fjcrhulcs fangt die Imrfcbhub der Hrtcmta (Diana). Artemis, die Schwester des Apollo, war die Gttin der Jagd; sie war eine rstige Jungfrau, trug einen Kcher auf dem Rcken und einen Bogen in der Hand und streifte mit hochgeschrztem Gewnde hinter ihrer Meute her durch Wlder und durch Felder. Eine Hirschkuh war ihr besonders lieb und galt daher als heilig; dies schne Tier hatte goldenes Geweih und eherne Fe und lief so schnell, da auch die besten Hunde es nicht einholen konnten. Diese Hirschkuh sollte Herkules fangen und dem Eurystheus bringen. Er machte sich auch sofort auf den Weg und folgte ihr unermdlich, wohin sie auch flchten mochte; ja, ein ganzes Jahr soll er sie ver-folgt haben, bis sie endlich zusammenbrach. Da hob er sie behutsam auf seine Schultern und brachte sie dem Eurystheus. Dann aber trug er sie auf ihren gewohnten Weideplatz und gab ihr die Freiheit, um die Gttin nicht zu erzrnen. 4. fjcrhulcs fangt den erymantbifcben 6ber. Auf dem Berge Erymnthus hauste ein wilder Eber, der weit und breit die Gegend verwstete. Auch diesen sollte Herkules fangen. Nach langer Mhe trieb er das wilde Tier auf ein Schnee-feld im Gebirge, wo es stecken blieb und nun gebunden wurde. Dann warf es Herkules sich auf den Rcken und trug es nach My-cenae. Uber den Anblick des frchterlichen Tieres erschrak Eury-stheus so, da er sich vor Angst versteckte. Herkules aber opferte den Eber den Gttern. #
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