Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Bilder aus der Götter- und Heldensage der Griechen, Römer und Deutschen - S. 10

1917 - Berlin [u.a.] : Ehlermann
10 Nessus bestrichen hatte. Kaum hatte es Herkules augelegt, da wurde er von unertrglichen Schmerzen befallen. Am Altare, wo er eben opferte, strzte er nieder und walzte sich schreiend am Boden. Das Unglcksgewand wollte er sich vom Leibe reien, aber es haftete fest, und je heftiger er zog, desto grere Stcke Haut und Fleisch ri er vom eigenen Leibe. Er sah, da sein Ende gekommen war, und lie sich auf den hohen Berg t a tragen, um dem Himmel so nahe als mglich zu sein. Gehorsam seinen Befehlen, legten ihn seine Freunde auf einen Holzsto und zndeten diesen an. Da senkte sich eine Gewitterwolke herab, Blitz und Donner umtobten den Scheiterhaufen, und als das Unwetter vorber war, durch-suchten die Freunde vergeblich die Asche nach den Gebeinen des Helden Zeus hatte seinen groen Sohn zu sich auf den Olympus geholt. Hier empfingen ihn die Götter mit groen Ehren, selbst Hera gewhrte ihm Gnade; feierlich wurde er in den Kreis der unsterb-lichen Götter aufgenommen und mit der jugendschnen Hebe ver-mhlt. Auf Erden aber ward er als Halbgott verehrt; in zahlreichen Stdten baute man ihm Tempel und opferte ihm an Altren, der denen sein Standbild aufgestellt wurde. Ii. Cbefeus* a. Die Jugen des Cbefcus. Der Vater des Thesens war A g e u s , der König von Athen. Geboren wurde Theseus fern von Athen im Palast eines Knigs, dessen Tochter seine Mutter war. Als geus von ihr Ab-schied nahm, fhrte er sie zu einem groen Felsblock, den er der sein Schwert gewlzt hatte, und sprach: Erziehe unsern Sohn fern von Athen und sage ihm nicht, wer sein Vater ist! Ist er aber zum Jngling herangewachsen und so stark, da er diesen Felsblock weg-wlzen kann, dann sage ihm, da sein Vater der König von Athen ist, und schicke ihn zu mir?" Als nun Theseus zu einem schnen, starken und heldenkhnen Jngling herangewachsen war, hatte er keinen andern Wunsch, als gleich dem Herkules Abenteuer zu be-stehen und Riesen und Ungeheuer zu erlegen. Da fhrte ihn seine Mutter zu dem Felsblock, den er mit Leichtigkeit wegwlzte, gab ihm das Schwert seines Vaters und entlie ihn mit den besten Segenswnschen; benn er lie sich nicht bavon abhalten, seinen Vater in Athen aufzusuchen. Der Weg bahnt war durch greuliche Riesen erschwert, die den Wanderer berfielen und zu Tode marterten. Aber der khne
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer