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1. Erzählungen aus der deutschen Sage und Geschichte - S. 7

1907 - Leipzig : Voigtländer
3. Die Schlacht im Teutoburger Walde. 7 herzen und tapferem Hm. Sein Name war Hrmin (Hermann). (Er hatte, wie mancher andre deutsche Jngling, im romischen Heere gedient, und die Brner schtzten ihn hoch. Doch seine Hebe zur Heimat war nicht erkaltet. (Er sah mit Unwillen die Schmach seines Vaterlandes und fate den Plan, dessen Retter zu werden. Kein Rmer ahnte sein vorhaben. Ruch als man varus vor ihm warnte, glaubte der ber-mtige Statthalter an keine Gefahr. Hrmin aber gewann in der Stille einen der deutschen Fürsten nach dem andern und setzte seine Absicht klug ins Werk. 4. Die Schlacht im Teutoburger tale, 9 it. Chr. Zuerst muten sich einige sdlich wohnende Stmme empren. Um diese zum Gehorsam zurckzufhren, begab sich varus mit seinem Heere auf den Marsch. Den drei rmischen Heeresabteilungen oder Legionen sollten deutsche Scharen als Hilfstruppen folgen. Der Zug ging mhsam durch unwegsame Schluchten und dichtes Gehlz des Teutoburger Waldes. Die Brner fhrten Weiber und Kinder, Wagen und Lasttiere mit sich, so da sie bald in Unordnung gerieten. (Ein heftiges Unwetter brach los; der Sturm warf ste herab, der Begen machte den Boden schlpfrig. Das alles vermehrte die Verwirrung der Brner. Und jetzt begannen die Deutschen den Kampf. Sie schssen zuerst nur aus der Ferne - als sich aber niemand zur Wehr setzte, gingen sie zu offenem angriff der. Endlich gelangten die Brner an einen freien Platz, wo sie ein Lager einrichten konnten. Sie verbrannten dort die meisten Wagen und das entbehrliche Gepck und zogen am andern Tage in grerer Ordnung weiter. Zwar brachte dieser Tag ihnen neue Verluste, doch fanden sie am Hbend eine grere Lichtung, wo sie sich sicher fhlten. Hm dritten Tage gerieten sie wieder in dichten Wald, und der Rngriff der immer zahlreicheren Feinde wurde gefhrlicher. Hufs neue berfiel sie Begen und Sturm; die Nsse hemmte ihren Marsch und machte ihre Schilde, Bogen und Pfeile schwer und unbrauchbar. Da fate die Brner Verzweiflung. Ihr Fhrer varus gab sich selbst den Tod, indem er sich in sein Schwert strzte. Sobald dies bekannt wurde, setzten sich auch die Soldaten nicht mehr zur Wehr; die einen folgten dem Beispiel des Hn-fhrers, die andern warfen ihre Waffen weg und lieen sich von den Deutschen niederstoen oder gefangennehmen. Nur wenig Berittene entkamen zum Bheine. 5. Solgen der Schlacht. Die Deutschen brachten nun ihren Gttern Dankopfer dar; in Bom aber erregte die Kunde von der Niederlage Trauer und Schrecken. Der Kaiser Rugustus zerri sein Gewand und rief: varus, varus, gib mir meine Legionen wieder!" Ntan
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