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1. Erzählungen aus der deutschen Sage und Geschichte - S. 29

1907 - Leipzig : Voigtländer
14. Deutschland unter den Karolingern. 29 4. Karls Ende. Die letzten Jahre des groen Kaisers waren durch schmerzliche Verluste getrbt. Zwei treffliche Shne starben ihm, nur sein jngster Sohn Ludwig blieb brig. Ris der Kaiser fhlte, da seine Krfte abnahmen und sein Ende herannahte, versammelte er in Hachen die Groen seines Reiches und stellte ihnen seinen Sohn als Nachfolger vor. Dann begab er sich in vollem Kaiserschmucke, die Krone auf dem Haupte, mit Ludwig und der ganzen Versammlung in die Kirche und kniete in stillem, andchtigem Gebete vor dem Hitare, auf dem eine goldene Krone lag. Nun ermahnte er seinen Sohn vor allem Volke, Gott zu frchten, fr die Kirche zu sorgen, sein Volk zu lieben, die Hrmen zu untersttzen und getreue und gottesfrchtige Beamte anzustellen. Willst du das alles erfllen, mein Sohn?" fragte der Greis zuletzt. Ludwig versprach es mit Trnen. Xdohlan denn, so setze dir selbst die Krone auf, und stets mge sie dich an dein versprechen erinnern." Ludwig tat es unter lautem Weinen des Volkes. Nicht lange danach ward Karl krank und starb (814). Dater, in deine Hnde befehle ich meinen Geist," waren seine letzten Worte. 3m Dome zu Hachen wurde er bestattet. Man setzte den Leichnam mit reichem Schmuck auf einen goldnen Stuhl. 72 Jahre war der Kaiser alt, als er starb, 46 Jahre hatte er regiert. 14. Deutschland unter den Karolingern. 1. Teilung des frnkischen Reiches. Unter Karls Nachkommen , die nach ihm die Karolinger heien, zerfiel das groe frnkische Reich in mehrere Teile. Deutschland und Frankreich trennten sich fr immer voneinander (843) und bildeten eigene Staaten. In Deutschland herrschten die Karolinger nach Karls Tode noch beinahe hundert Jahre (814911). Hb er den meisten Knigen fehlte es an der ntigen Herrscherkraft - immer mehr sank ihr Hnsehen. Hn der Spitze der einzelnen Vlkerschaften erhoben sich herzge, die dem Könige nicht gehorchen wollten. Da ri Unordnung und Zwietracht im Reiche ein, und der innere Unfriede machte Deutschland schwach und wehrlos auch gegen uere Feinde. So kam es, da es sich nicht mehr gegen die (Einflle ruberischer Nachbarvlker zu schtzen vermochte. 2. Auere Heinde, von Norden her, aus Dnemark und Norwegen , kamen auf leichten Schiffen die beutelustigen Normannen
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