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1. Kleine Lebensbilder berühmter Männer für den geschichtlichen Unterricht - S. 4

1886 - Düsseldorf : Schwann
schrecklich hauste. Herakles zog aus mit Bogen und Pfeilen und die Rechte mit seiner gewaltigen Keule bewehrt. Zuerst scho Herakles mit krftiger Hand einige Pfeile auf den Lwen ab, ohne ihn jedoch zu verwunden; denn er war unverwundbar. Nun griff der Held zur Keule und traf das Ungeheuer, welches in gewaltigem Sprunge sich auf seinen Gegner strzen wollte, so, da es zur Erde fiel. Der Lwe war aber nicht tot, sondern nur betubt, und Herakles, der dies wohl merkte, warf die Keule rasch bei-feite und packte das Tier, ehe es noch zur Besinnung kam. mit seinen starken Hnden an der Kehle und erwrgte es. Dann trug er das tote Tier zum Eurystheus, der sich aus Furcht in ein ehernes Fa verkroch und dem Herakles befahl mit den Beweisen seiner Thaten nicht mehr in die Stadt zu kommen, fondern sie vor der Mauer zu zeigen. Einem solchen Feiglinge mute der unerschrockene Held dienstbar sein! 2. Die lernische Schlange war ein neunkpfiges Ungeheuer, welches sich in dem Sumpfe von 2erna, in der Nhe von Argos. aufhielt. Sie zu tten war die zweite Arbeit, die Eurystheus dem Herakles auftrug. Auf einem Wagen, den der Sohn feines Halbbruders lenkte, begab sich Herakles nach dem Aufenthaltsort der Schlange. Nur mit glhend gemachten Pfeilen konnte er das Tier aus feiner Hhle treiben. Rafch schlug er demselben dann mehrere Kpfe ab und glaubte feines Sieges fchon gewi zu fein, da sah er zu feinem grten Schrecken, da statt jedes abgeschlagenen Kopfes zwei neue emporwuchsen. Was sollte er also thuu, zumal ihm ein von der Hera geschickter Seekrebs fortwhrend in den Fu zwickte! Doch bald kam dem Helden der rettende Gebanke. Sein Begleiter mute den nahen Walb anznden und nach jedem Hiebe des Herakles die Wunde mit einem brennenden Holzscheit ausbrennen. Auf den mittelsten Kopf, der unsterblich war. wlzte der Held, nachdem er ihn in die Erde vergraben, einen mchtigen Fels-block- in das Blut der Schlange aber tauchte er feine Pfeile, so da jede von ihnen herrhrende Wunde tdlich war. Herakles hatte nun seine Aufgabe erfllt; aber Eurystheus wollte fpter diese Arbeit nicht gelten lassen, weil ihm jemand dabei geholfen habe. 3. per eryuianthische Lber verwstete die Fluren Arkadiens; ihn sollte Herakles lebendig fangen. Der Held fchreckte das Tier durch ein ungeheures Geschrei auf und verfolgte es im Gebirge so lange, bis es erschpft im tiefen Schnee stecken blieb. Da sing es Herakles und trug es gefeffelt zum Eurystheus. der beim Anblicke des Tieres wieder feine feige Furcht zeigte. 4. Die Hirschkuh, die der Gttin Artemis heilig war. lebendig zu fangen war die vierte Arbeit des Herakles. Diese Aufgabe war weniger gefahrvoll als lang-
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