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1. Kleine Lebensbilder berühmter Männer für den geschichtlichen Unterricht - S. 142

1886 - Düsseldorf : Schwann
142 et, unter vielen Schwierigkeiten in einer Snfte getrogen, nach Villach in Sairtchen fluchtete. Die Folge dieses berfalls war die Freigebnng des Kurfrsten Johayn Friedrich. Moritz von Sachsen schlo dann den Pasianer Vertrag und drei Jahre spter 1555 folgte der Augsdnrger Religions-snede, der den Anhngern Luthers freie Religionsbnng gewhrte. ^tec^ten rfot9e seiner Bestrebungen hatten im Kaiser einen Widerwillen an dem Treiben der Welt und eine groe Sehnsucht und allenm^K @ 1* et den denkwrdigen Elitschlu aller Macht und allen Wurden zu entsagen und in stiller Einsamkeit sich auf den Hin- 2jleroi'er f66 00yu6miten- Die spanischen Lnder nebst den Niederlanden ubertrug er fernem Sohne Philipp Ii., während fein Bruder (T j"!L sterreichischen Lnder und die Kaiserkrone erhielt Karl zog pch nach St. Inste, einem Hieronymiten-Kloster in Spanien, zurck llber er lebte nur noch zwei Jahre und starb im Jahre 1558, erst acht und fnfzig Jahre alt. 77. Friedrich Wilhelm, der groe Kurfürst. ,, Sudwesten Deutschlands, auf einem Bergkegel in der rauhen Alp stand die Wiege desjenigen Geschlechtes, welches Von der Vorsehung dazu bestimmt war zwar langsam, aber stetig und sicher an Macht und Ansehen f w"chs-n, bis -s endlich stark genug geworden sich an die Spitz-Deutsches 3" Helten und dasselbe nach langer Schmach nicht Mos bei ta tauten Europas, sondern bei denen der ganzen Welt zum hchsten An-sehen F bringen. Dieses Geschlecht ist das der Bollern, deren jngst in erstandene Stammburg in einem der schnsten Teile de fchwab,scheu Landes nahe bei der Stadt Hechinge ihre Zinnen und Trme m 3"!ei8 dieses Geschlechtes verlie die Heimat, erhielt da- Amt e.ues kaiserlichen Bnrggrasen von Nrnberg und wuchs hier zu immer grerer Macht und zu immer hherem Ansehen empor, bis Burggras Friedrich Ii., der die Erhebung Sigismunds zum deutscheu Kaiser be anders gefrdert und demselben nachher immer treu zur Seite gestanden iv," Mmt Brandenburg nebst der Wrde eines Kurfrsten und Erzkammerers erhielt. Damit war das Geschlecht der Zollern in die Jtethe der ersten und vornehmsten Reichssrsten getreten, und Friedrich, er erste zollernsche Markgraf von Brandenburg, und seine Nachfolger k S bl^Cr r^un6 to0^ wrdig zu zeigen, indem sie die Macht und das Ansehen ihres Hauses mehr und mehr hoben. Der bedeutendste unter den brandenburgischen Kurfrsten ist unstreitig Friedrich Wilhelm genannt der groe Kurfürst. ' Friedrich Wilhelm, der Sohn des Kurfrsten Georg Wilhelm, wurde geboren tm Jahre 1620. Seine Jugendzeit fiel also in die Zeit des schreck-
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