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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 83

1910 - Münster i. Westf. : Schöningh
Hostings (1066), in der ihr König Harald von Wilhelm b ettt Eroberer, dem Herzoge von der Normandie, besiegt und gettet wurde, unter die Herrschaft der Normannen. Durch die Verschmelzung der alten keltischen und der fremden rmischen, angelschsischen und normannisch-franzsischen Elemente entstand das englische Volk und die englische Sprache. Als 1154 das normannische Herrscherhaus ausstarb, erbte das Geschlecht der Anjou-Plantagenet die englische Krone. Der erste König war Heinrich Ii. Er eroberte Irland und besa fast ganz West-frankreich, wo er siegreich gegen seine ausstndischen Shne und ihren Verbndeten, den König von Frankreich, kmpfte. Sein Nachfolger Richard Lwenherz beteiligte sich am dritten Kreuzzuge, mute bei seiner Rckkehr aus Palstina zwei Jahre in deutscher Gesangeuschaft zu-bringen und die deutsche Lehnsherrlichkeit anerkennen. Er war Schwager Heinrichs des Lwen. Sein Bruder und Nachfolger Johann ohne Land verlor an den franzsischen König Philipp August fast alle englischen Besitzungen in Frankreich und geriet auch mit dem Papste Innozenz Iii. in Streit. Er mute England und Irland als Lehen aus fetner Hand nehmen und wurde von den geistlichen und weltlichen Groen seines Reiches gezwungen, den Groen Freiheitsbrief" (magna Charta libeitatum) zu unterzeichnen, der die Grundlage der englischen Staats-Verfassung bildet (1215). Eduard Iii. eroberte Wales, und da sein gleichnamiger Sohn dort geboren wurde, nannte man den englischen Thronfolger Prinz von Wales". Kutturzustnde in der Kohenstaufenzeit. (12. und 13. Jahrhundert.) Staatliche Verhltnisse. Auch die staufischen Kaiser waren eifrig bestrebt, das Knigtum ihrer Familie zu erhalten. Doch am Ende des dreizehnten Jahrhunderts erscheint das Reich vollstndig als ein Wahlreich. Das Wahlrecht war allmhlich auf sieben Wahl- oder Kur-srsten bergegangen, auf die Erzbifchfe von Mainz, Eln und Trier, den König von Bhmen, den Pfalzgrafen am Rhein, den Herzog von Sachsen-Wittenberg und den Markgrafen von Brandenburg. Wahlort war seit den Hohenstaufen Frankfurt a. M. Der Kaiser war der oberste Herr im Reiche. In dem langen Streite um die Reichs- und Kirchenverfassung unterlag das
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