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1. Lebensbilder aus der deutschen Geschichte bis zum Ausgang des Dreißigjährigen Krieges - S. 16

1912 - Berlin : Mittler
16 Aus der Zeit der Karolinger. seinen Nachfolgern bald in Verfall. Seine Enkel teilten es im Vertrage von Verdun 843 in drei Teile: Italien. Frankreich und Deutschland. Damit beginnt die eigentliche dentschegeschichte. Ludwig der Deutsche" erhielt das Land stlich vom Rhein, Ostfranken, Deutschland, und auf dem linken Rheinufer Mainz, Worms und Speier. Iv. Aus der Zeil der schsischen Kaiser und Könige. 8. Heinrich I. 933. Im deutschen Reiche regierte etwa 100 Jahre nach Karls des Groen Tode Konrad I. von Franken. Aber seine Herr-schast war unsicher. Und als er nach vielen vergeblichen Fehden mit anderen Feinden und besonders mit dem Sachsenherzog Heinrich sein Ende nahen fhlte, befahl er seinem Bruder, die kniglichen Abzeichen seinem bisherigen Gegner Heinrich zu ber-bringen. Einige Monate nach Konrads Tode wurde Heinrich von den beiden Stmmen der Sachsen und Franken zum König erkoren. Wie 'die Sage erzhlt, brachte man ihm die Nachricht von seiner Wahl, als er sich in der Nhe des heutigen Quedlinburg im schlichten Jagdkleide am Vogelherde vergngte. Heinrich war von mnnlich schner Gestalt. Im ritterlichen Spiel war es eine Lust, den stattlichen, hochgewachsenen Mann zu schauen. Keinen khneren Jger gab es als ihn, und auch auf dem Schlachtfelde hatte er schon glnzende Proben seines Mutes abgelegt. Noch mehr aber zeichnete ihn die knigliche Klugheit aus, mit sicherem Blick das Erreich-bare zu erkennen und nur dies mit ruhiger Beharrlichkeit zu ver-folgen. Heinrichs nchste Aufgabe war es, sich auch die Anerkennung der brigen deutschen Stmme zu verschaffen. Durch kluge Ver-Handlungen und Vertrge, in denen er den Herzgen manche Rechte einrumte, erreichte er sein Ziel. Auch Lothringen, das be-reits dem Könige der Westfranken gehuldigt hatte, gewann er zurck. Nach Herstellung der inneren Ruhe galt es, Deutschland vor den ueren Feinden zu schtzen. Als die Magyaren mit erneuter Wut einbrachen, wurde einer ihrer Huptlinge gefangen.
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