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1. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 59

1907 - Leipzig : Freytag
59 fcrucf auf den Knaben, als der Leichnam seines Oheims Gustav Adolf auf das Schiff getragen wurde, um nach Schweden gebracht zu werden. Trauernd gab er mit seinem Vater dem teuern Toten das letzte Geleite. Als er 15 Jahre alt war, kam er auf die hollndische Universitt Lehden. Damals herrschte der die Niederlande der Prinz Friedrich Heinrich von Dramen. Dieser war ein tchtiger Herrscher und sorgte vterlich fr sein Volk. Er nahm den jungen Hohenzollernprinzen freundlich auf, und dieser machte sich ihn zum Vorbild. Friedrich lernte von den fleiigen und geschickten Hollndern viele Dinge, die ihm spter von groem Nutzen waren. Er sah auch manches, was ihm nicht ge-fiel. Einmal war er zu einem Gast-mahl eingeladen, beidemeswsther-ging. Da wandte er sich mit Abscheu ab und sprach: Hier istnichtmein Platz, ich mu Ab-schied nehmen. Ich wei, was ich meinen Eltern, 2l66 33 Friedrich Wilhelm, der Groe Kurfürst. meinem Lande und mir selbst schuldig bin". Und er begab sich zum Prinzen von Oramen ins Lager hinaus. Dieser lobte ihn wegen seines Entschlusses. Sorge fr Land und Volk. Als Friedrich Wilhelm 20 Jahre alt war, trat er die Regierung an. Sein Grovater Johann Sigismund hatte Brandenburg bedeutend vergrert durch Erwerbung des Herzogtums Preußen im Osten und der Lnder Kleve, Mark und Ravensberg im Westen. Allein unter seiner Regierung war der Dreiigjhrige Krieg aus-gebrochen; und als Friedrich Wilhelm im Jahre 1640 den Thron bestieg, dauerte es noch 8 Jahre bis zum Frieden. Im Westflischen Frieden wurde
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