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1. Erzählungen aus Sage und Geschichte des Altertums und der ersten Periode des Mittelalters - S. 46

1901 - Dresden : Damm
46 ramiden, errichten. In der Nhe von Memphis befinden sich die drei grten, ebenso die Sphinx, ein ungeheurer Lwenrumpf mit dem Oberkrper einer Jungfrau aus Stein. Dort stand auch das Labyrinth, ein Palast mit 3000 Kammern. Vielfach stellten die gypter Obelisken d. h. Spitzsulen aus einem Stein, auf. Alle Denkmler wurden mit einer heiligen Bilderschrift, den Hieroglyphen, beschrieben. Die gypter waren in die fnf Kasten (Stnde) der Priester, Krieger, Ackerbauer, Handwerker und Hirten geteilt. 2. Die Phnizier. In einem kleinen Lndchen an der Ostkste des Mittellndischen Meeres.wohnten die Phnizier. Von den vielen Stdten, die sie besaen, sind am bekanntesten Tyrus und Sidon. Die Phnizier unternahmen groe Seefahrten. Zunchst wagten sie sich freilich nur auf die nahe Insel Cypern. Den Einwohnern, die ihnen anfangs feindlich gesinnt waren, brachten sie bunte Spielsachen und trieben mit ihnen Tauschhandel. Bald fuhren sie aber zu den ferneren Inseln und Kstenlndern des Mittellndischen Meeres und grndeten berall Kolonien. Eine dieser Kolonien ist Karthago, das die Knigin Dido um 850 v. Chr. grndete. Die Phnizier segelten sogar durch die Sulen des Herkules und holten aus England Zinn und von der deutschen Ostseekste Bernstein. Auf Veranlassung eines gyptischen Knigs umfuhren sie auch Afrika. Sie erfanden das Glas aus Kies, Asche und Salpeter, die Purpurfrberei und ver-breiteten die Buchstabenschrist. 3. Die Babylonier und Assyrer. Am Unterlauf des Euphrat lag Babylonien mit der Hauptstadt Babylon. Das war eine groe viereckige Stadt, eingeschlossen von zwei hohen und breiten Back-steinmauern. Hoch empor ragte aus ihr der Tempel des Sonnengottes Bel oder Baal, auch Turm zu Babel genannt. Die Assyrer wohnten stlich vom Tigris. Ihr König Ninus unterjochte die Babylonier und grndete am Tigris die Hauptstadt Ninive, die noch grer als Babylon war. Dann zog er nach Osten und vermhlte sich mit der schnen Semirlmis. Ninus wurde er-mordet, und nun regierte seine Witwe das ungeheure Reich fr ihren Sohn. An Geist und Mut war sie so gewaltig, da sie die klgsten und tapfersten Männer ihres Reiches berragte. Sie verschnerte Babylon und legte auf zwei Palsten hoch oben reizende Grten an, welche die hngenden Grten der Semiramis" hieen und als eines der sieben Weltwunder angestaunt wurden. Nach langer, segensreicher Regierung flog sie in Gestalt einer Taube gen Himmel und wurde spter als Gttin verehrt.
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