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1. Erzählungen aus Sage und Geschichte des Altertums und der ersten Periode des Mittelalters - S. 62

1901 - Dresden : Damm
62 Bewohner von Attika mit ihrer Habe in Athen und in dem Rume zwischen den langen Mauern auf, indem er das Land preisgab und sich fr die Plnderungen der Lace-dmonier durch Streifzge der athenischen Flotte rchte. Als er aber mit vielen Tausenden seiner Mitbrger an der Pest gestorben war, gaben die Athener auf den Rat des Gerbers Sheott,*) der 300 Spartaner auf der Insel Sphak-teria gefangen genommen hatte, diese vorsichtige Art der Kriegfhrung auf; da wurden sie bei Amphiplis in Thracien geschlagen, und Kleon fiel auf der Flucht. Vi. glcibiades. Der leichtsinnige und ehrgeizige, aber begabte Alci-biades machte sich schon in seiner Jugend durch lose Streiche unter den Athenern bekannt und beliebt. Er war ein Schler und Freund des weisen Sokrtes, der ihn sehr liebte, obwohl sich Alcibides wenig um die Befolgung seiner Lehren kmmerte. Als die Athener von einer Stadt in Sizilien um Hilfe gegen Syrakus gebeten wurden, beredete er sie, eine Flotte abzusenden, zu deren Anfhrer er ernannt wurde. Kaum aber war er vor Syrakus an-gekommen, da riefen ihn die Athener wieder zurck, weil er beschuldigt wurde, vor der Abfahrt die Hermessulen in der Stadt verstmmelt zu haben. Er floh jedoch zu den Spartanern, und als er erfuhr, da ihn seine Mitbrger zum Tode verurteilt htten, sprach er: Ich will ihnen zeigen, da ich noch lebe!" Auf seinen Rat sandten die Spartaner den Syrakusanern Hilfe, so da das athenische Heer in Sizilien vernichtet wurde. Ferner beredete er jene, einen befestigten Ort in Attika zu besetzen, von dem aus sie *) Er pflegte nicht in anstndiger Kleidung, sondern mit einem Schurzfell angethan, auf die Rednerbhne zu treten und mit Geschrei und Schmhungen das Volk zu erregen.
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