Anfrage in Hauptansicht öffnen
Dokumente für Auswahl
Sortiert nach:
Relevanz zur Anfrage
1901 -
Dresden
: Damm
- Autor: Enderlein, Oskar, Schmidt, Otto Eduard
- Auflagennummer (WdK): 5
- Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
- Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Höhere Lehranstalt
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
- Geschlecht (WdK): Jungen
147
heit gelangt war. Als der Papst (Stephan Ii.), von den Langobarden in Rom selbst bedroht, zu Pippin nach St. Denis bei Paris geflohen war, salbte er selbst hier feierlich den König und seine beiden Shne als Frankenknige. Dann fhrte ihn Pippin an der Spitze seines Heeres nach Rom zurck und schenkte ihm auer dem Stadtgebiete von Rom auch das Exarchat von Ravenna, zu dessen Herausgabe er den Langobardenknig gezwungen hatte Mppinische Schen--kung). Damit wurde der Grund zum sogenannten Kirchen-staate gelegt. Pippin bernahm mit dem Titel eines Patricius die Schutzherrschaft der denselben.
Vi. Bonifatius, der Apostel der Deutschen".
1. Die Wisston der iroschottischen und angelsch-stschen Mnche. 1. Die Westgermanen, die während der Vlkerwanderung in Deutschland zurckgeblieben waren, die Alemannen und Bayern, Hessen und Thringer, Friesen und Sachsen, waren Heiden geblieben und setzten lange Zeit allen Bekehrungsversuchen zhen Widerstand entgegen. Erst in der ersten Hlfte des 8. Jahrhunderts gewann das Christentum im inneren Deutschland festeren Boden. Die Bekehrung ging aber nicht von der verweltlichten frnkischen Kirche aus. Irische Schottenmnche", ebenso gelehrte als fromme Männer, hatten hier, vllig unabhngig von Rom, vorgearbeitet, angelschsische Mnche, deren Kirche der Papst Gregor I. der Groe (590) begrndet hatte, wandten mit groem Erfolge ihre Mifsionsthtigkeit hauptschlich den stammverwandten Friesen und Sachsen zu.
2. der dem heidnischen Opferstein wurde nunmehr die christliche Kirche gezimmert, daneben auf hohem Gerst die Glocke aufgehngt. Nahebei erhob sich das Gehft des Geistlichen, der da emsig auf dem geschenkten Grunde als Landbauer wirtschaftete; dem Könige und Fürsten war er
10*