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1. Erzählungen aus Sage und Geschichte des Altertums und der ersten Periode des Mittelalters - S. 149

1901 - Dresden : Damm
149 durch nicht entmutigt, nahm er sein Werk doch bald wieder auf, nunmehr jedoch im Namen und Auftrage des Papstes (wiederholte Reisen nach Rom), in dem er wie alle Angelsachsen bereits das Haupt der ganzen Kirche verehrte. Unter Beihilfe zahlreicher, namentlich angelschsischer Missio-nare, sowohl Mnnern als Frauen, und untersttzt durch die frnkischen Machthaber, wirkte er seitdem zunchst als Bischof, spter als Erzbischof von Mainz und ppstlicher Legat fr Germanien (am Ende auch fr das Franken-reich) auer in Friesland in Hessen, Thringen und Bayern. 2. Mit eigner Hand fllte er zum Entsetzen der Heiden die Donarseiche bei Geismar in Hessen und baute aus ihrem Holze eine christliche Kapelle. berall wurden Kirchen und Klster nach der Benediktinerregel * gegrndet, die irischen Stiftungen durch angelschsische Mnche und Rnnen verdrngt, in den neubekehrten Gegenden eine Reihe Bistmer gestiftet oder wiederhergestellt, die dem Mainzer Erzbistum und damit dem rmischen Papste untergeordnet waren. (Wrzburg, Eichstdt und Erfurt fr die thringisch-hessische Kirche; Paff au, Regensburg, Salzburg und Freising fr Bayern). 3. Aber auch die alte, vllig entartete frnkische Kirche ordnete Bonifatius auf mehreren Kirchen- und Reichs-Versammlungen in Zucht und Gliederung aufs neue, auch sie im engsten Anschlu an Rom. Am Ende wandte sich der hochbetagte Mann mit jugendlicher Begeisterung wiederum dem Missionswerke in Friesland zu. Aber in der Nhe von Dokkum wurde er 755 von einer Schar heidnischer 755 * Benedikt von Nursia (in der Nhe von Spoleto) war der Begrnder des abendlndischen Mnchswesens geworden, indem er 529 dem Kloster Monte Casino (bei Neapel) die nach ihm benannte Regel gab.
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