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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 95

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Von den ersten schsischen Kurfrsten und dein Prinzenraub. 95 war des Kaisers Recht; denn jeder Fürst trug damals sein Land vom Kaiser zu Lehen, d. h. er hatte es geliehen erhalten. So war denn Markgraf Dietrich der Bedrngte ohne Land. Zu Dietrich der seinem Glck starb der Kaiser bald, und der Markgraf nahm sein Erbe ^^drngte. wieder in Besitz, ja er gewann noch mehr Land hinzu. Da emprten sich die Leipziger wider ihn und verbrannten das Bauholz, das der Markgraf zum Bau des Thomasklosters hatte anfahren lassen: denn sie trauten ihm nicht und frchteten, statt des Klosters werde eine markgrfliche Burg entsteh. Lange kmpften die Brger mit ihrem Herrn da zog der Kaiser herbei, und beide berrumpelten die Stadt. Sie verlor zur Strafe die Mauern und mute es ertragen, da in ihrem Innern drei feste Burgen errichtet wurden, von denen aus Kriegsleute des Markgrafen die Stadt berwachten. Aus einer der Zwingburgen entstand spter die Pleienburg, aus den andern zwei Klster. In jenen Tagen wurde Dresden zur Stadt erhoben. Bald fhrte eine steinerne Brcke der die Elbe, nicht weit davon entstand eine schne Kirche, in der ein Splitter vom Kreuze des Heilandes gezeigt wurde (Kreuzkirche), auch ein stattliches Schlo wurde errichtet. Die Bauten dankte die Stadt dem Markgrafen Heinrich dem Erlanchten, der oft und gern hier weilte. Heinrich der Er hatte das Glck, zu seinen Besitzungen noch viel Land, vor allem das riau^te-schne Thringen zu erwerben, zudem spendeten ihm die Bergwerke Silber in Menge, so da er Deutschlands reichster Fürst war. Einst hielt er in Nordhausen ein prachtvolles Turnier ab und beschenkte die Sieger mit goldnen und silbernen Blttern, die an einem knstlichen Baume hingen. Lange sprach man von den kostbaren Gaben und dem reichen Markgrafen. Aufs neue trachteten habgierige Kaiser danach, die silberreichen Lnder der Wettiner fr sich zu gewinnen. Nach Heinrichs Tode zog ein Kaiser mit Heeresmacht heran, eroberte Friedrich der Freiberg und besetzte die Mark, doch bald darauf starb er. Nach ihm 5reibi9e-wollte der Habsburger Albrecht das Silberland gewinnen. Da trat ihm Markgraf Friedrich der Freidige, der Jahre lang landflchtig umher-geirrt war, mit seinen Getreuen entgegen und schlug ihn 1307 bei Lllcka im Altenburgischen so entscheidend, da er nicht wiederkam. Die Mark Meien verblieb hinfort den Wettinern. B. Won den ersten schsischen Kurfrsten und dem Irinzenrav. Es kam darnach eine Zeit, da brgerte sich fr das Meiner Land der Name Sachsen ein, und doch wohnten kaum Sachsen im Lande; die Sach?
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