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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 143

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Vom ersten Hohenzollernkaiser. 143 kurzer Zeit waren die Schanzen genommen, die Dnen flohen nach der nahen Insel Alfen. Bald nach dem Siege erschien König Wilhelm auf dem Kriegsschauplatze, um seinen braven Truppen zu danken. Die Dnen dachten jedoch noch nicht an eine Beendigung des Kampfes. In einer dunkeln Sommernacht ruderten nun die Preußen in groen Booten nach der Insel Alfen hinber und verjagten die berraschten Feinde. Nun baten die Dnen um Frieden. Er wurde ihnen gewhrt; Schleswig-Holstein wurde wieder deutsches Land. b) Vom Deutschen Kriege. 18g6 Nicht lange sollte der Friede dauern. Der Kaiser von sterreich mochte es nicht ertragen, da unter den deutschen Fürsten noch einer, der König von Preußen, so mchtig sei wie er; er htte gern das empor-strebende Preußen gedemtigt, wie es einst Maria Theresia tun wollte. Auch viele andre deutsche Fürsten, wie die von Hannover, Sachsen, Bayern, Wrttemberg waren dem preuischen Nachbar nicht hold gesinnt. Das alles sah niemand klarer als der scharfblickende Minister Graf Bismarck. Er riet dem Könige zum Kriege, sterreich msse aus dem Bunde der deutschen Staaten hinausgedrngt werden, nur so knne eine Einigung Deutschlands erfolgen. Nur schwer war der bejahrte König zu bewegen, gegen den einstigen Bundesgenossen ins Feld zudrcken. Endlich entschlo er sich, im Sommer 1866 brach der Deutsche Krieg los. Sachsen sowie die meisten Fürsten West- und Sddeutschlands traten auf sterreichs Seite, der König von Preußen stand ziemlich allein. In grter Eile rckten drei preuische Armeen in Bhmen ein, dort sollte es zur Entscheidung kommen; eine vierte Armee zog gegen die brigen feindlichen Fürsten im Westen und Sden des Vaterlandes. König Wilhelm verblieb vorerst noch in Berlin. Da empfing er in der letzten Juniwoche eine Siegesnachricht nach der andern. Anfang Juli eilte er mit Bismarck, Moltke und Noon auf den Kriegsschauplatz und stellte sich an die Spitze seiner braven Truppen. vsn der Nacht zum 3. Juli beschlo er mit Moltke, am folgenden Schlacht bei Tage eine entscheidende Schlacht zu wagen. Ein Adjutant sprengte in Kniggrsx. der stockdunkeln Nacht durch feindliches Gebiet zu dem weit entfernten Krn-Prmzen mit dem Befehle, da feine Armee in Eilmrschen nach dem Schlachtfelde aufzubrechen habe. Am nchsten Morgen begann die Schlacht mit gewaltigem Geschtz-kmpf. Der König hielt hoch zu Ro auf einer Anhhe und sah, wie
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