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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 156

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
156 Von Kaiser Wilhelm Il Slmte zurck. Schlo Friedrichsruh im Sachsenwalde erkor sich der Alte zum Ruhesitz. Viele Tausende deutscher Männer und Frauen brachten ihm dort ihre Huldigungen und lauschten seinen mahnenden Worten. Nie vorher ist wohl ein Mann, dessen Haupt keine Krone zierte, so verehrt worden wie er, des Deutschen Reiches Begrnder und getreuer Bismarcks Tod Eckart. Im Sommer 1898 endete sein tatenreiches Leben. Im stillen Sachsenwalde fand er die letzte Ruhesttte. Fürst Bismarck, ein treuer deutscher Diener Kaiser Wilhelms I." liest der Besucher seiner Gruft auf dem Grabsteine. * ^Reiches" Unter be ^ngen Kaisers Regierung wurde das Deutsche Reich immermehr ein gewerbttiges Land. Die Zahl der Fabriken wuchs gewaltig, die Städte dehnten sich mchtig aus, Millionen von fleiigen Arbeitern standen Tag fr Tag im Getriebe der Maschinen und fertigten nunmehr selbst, was vorher aus andern Lndern bezogen worden war. Von den Erzeugnissen deutschen Gewerbfleies ging sehr viel als Kaufmannsgut auf der Eisenbahn in andre Lnder, oder stolze Dgmpfschiffe fhrten es durch die Weltmeere nach fernen Erdteilen, zu fremden Vlkern oder in die eignen Kolonien, deren Deutschland nunmehr welche besa. berall auf der Erde waren deutsche Waren geschtzt und viel begehrt. Deutschland hat sich einen Platz auf dem Weltmrkte erobert", sagten die Leute. Andre Völker aber sahen das mit Neid und suchten es den Deutschen nachzutun oder ihnen zu schaden. Sollte unser Vaterland weiter gedeihen, so brauchte es Frieden und Schutz vor seinen Feinden, auch mute dafr gesorgt werden, da die Millionen von Arbeitern nicht mit Not und Sorge zu kmpfen hatten- Das sah keiner klarer als der Kaiser. eil^Friedeflst... 00 tourbe er benn ein Schirmherr des Friedens. Bald nach seinem Regierungsantritte besuchte er die wichtigsten europischen Frsten-Hfe. Da wurden alte Freundschaften befestigt, neue angebahnt, besonders wurde der Bund mit sterreich und Italien, der Dreibund, erneut. ^das^Heer!"^ "$3er den Frieden erhalten will, sei kriegsbereit", sagt ein Sprich-wort. Mit scharfem Auge wacht daher der Kaiser als oberster Kriegs-Herr der das deutsche Heer. Bald richtet er hier ernste Worte an die eintretenden Rekruten, bald hlt er da eine Truppenschau, bald befehligt er im Manver. Neue Regimenter werden gebildet, mustergltige Ein-richtungen getroffen.
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