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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 157

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Von Kaiser Wilhelm Ii. 157 Die Vortrefflichkeit unsers Heeres zeigte sich, als deutsche Truppen zusammen mit Soldaten andrer Staaten, in China die Mrder der Fremden zchtigten, ganz besonders aber, als unsre braven Krieger im wasserlosen Eiidtvestafrika mit den grausamen Hereros und Hotten-totten kmpften. Die deutsche Kriegsflotte ist recht eigentlich bei Kaisers Schpfung, Der Kaiser ihre Entwicklung liegt ihm ganz besonders am Herzen. Oft erscheint er Kriegsflotte, in Kiel oder Wilhelmshaven: da wohnt er dem Stapellauf eines neuen Kreuzers bei, oder er besucht ein Kriegsschiff oder lt die eisen-gepanzerten Kolosse auf dem Meere manvrieren. Und sucht er Erholung nach anstrengender Arbeit, so trgt ihn sein stolzes Schiff, die Hohenzollern", das wie ein blendender Schwan die Wogen durchfurcht, hinaus aufs weite Meer, nach Norwegens felsigen Gestaden. Was der kaiserliche Grovater zum Wohle der Millionen Ar- Der Kaiser heiter angebahnt hat, das setzt der Enkel fort. Arbeiter. Nunmehr ist sowohl der Arbeiter als anch der Beamte, den ein Unfall im Berufe oder hohes Alter erwerbsunfhig macht, durch ein jhrliches Gehalt vor Not geschtzt, auch drfen Kinder nicht mehr in den Fabriken* beschftigt werden, und Sonntags mu jeder Fabrikbetrieb ein-gestellt sein. Bei all der rastlosen Ttigkeit findet unser Kaiser noch Zeit, durch Baumeister und Bildhauer seine Residenzen schmcken zu lassen, Malern und Musikern Auftrge zu geben, mit Mnnern der Wissenschaft zu ver-kehren und sich eingehend um die Schulen seines Landes zu kmmern, die ihm sehr viel verdanken. * Die friedliche Ttigkeit unsers Kaisers wurde jh unterbrochen, als Anfang August 1914 der Weltkrieg ausbrach. Neidische und rachschtige Feinde ringsum, die schon Jahre zuvor sich verbndet hatten, das auf-strebende Deutsche Reich und seinen treuen Bundesgenossen Osterreich zu vernichten, zwangen den Friedenskaiser, das Schwert zu ziehen. Voll Mut und Gottvertrauen blickte er der furchtbaren Gefahr ins Auge, und mit zndenden Worten rief er das deutsche Volk, sein Heer und seine Marine zum heiligen Kampfe auf. Sofort setzten sich die deutschen Heerscharen nach Osten und Westen in Marsch; bald darnach eilte er selbst mit seinen Shnen ins Feld; denn einen Hohenzollern duldet es nicht daheim, wenn sein Volk in den Kampf zieht.
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