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1. Erzählungen aus der Geschichte - S. 27

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
27 stiegen die Griechen aus dem Pferde, ffneten die Thore der Stadt und riefen die Schaaren der Ihrigen herbei. Jetzt entspann sich ein furchtbarer Kampf in der Stadt; durch Mord und Brand wurde Alles verheert, die Mauern und Huser dem Erdboden gleich gemacht; der König Priamus selbst und sein ganzes Ge-schlecht wurden theils ermordet, theils gefangen genommen. Wenige Einwohner entkamen unter Aeneas' Leitung; wer sonst von den Trojanern am Leben blieb, wnrde von den Griechen in die Sklaverei fortgeschleppt. So fiel Troja im zehnten Jahre der Belagerung. Als nach der Zerstrung von Troja die Griechen nach Hause zurckkehrten, wurden die meisten der noch brigen Helden ans dem Meere verschlagen und kamen zum Theil nie mehr, zum Theil erst nach langen Irrfahrten in ihre Heimath zurck. Am lngsten irrte Odysseus umher; erst nach zehn Jahren und vielen Mhsalen fand er Jthaka wieder, wo feiner die treue Gattin Penelope harrte mit dem liebenden Sohn Telemach, der vergeblich ausgezogen war, um den Vater zu suchen. . 14. Die Religion der Griechen. Weit in die Sagenzeit, wie sie uns von den Dichtern, besonders von Homer geschildert wird, reicht die Entwicklung der Religion der Griechen. Diese war ursprnglich eine Naturreligion. Die Menschen, erkannten ihr beschrnktes Wesen und ihre Abhu-gigkeit von einem hheren Wesen. Ein solches suchten sie aber in den groartigen Erscheinungen der Natur, deren Vorgnge und Wirkungen sie unmittelbar schauten und empfanden, aber sich nicht erklären konnten. Sie hielten diese Erscheinungen fr einzelne Aeuerungen des hchsten Gottes und bildeten sich daraus wieder besondere gttliche Wesen. So entstand auch bei den Griechen, wie bei den orientalischen Vlkern, eine Vielgtterei; diese unterschied sich aber von der der orientalischen Volker besonders dadurch, da ihre gttlichen Wesen nur in der Gestalt von Menschen, und zwar von Menschen in ihrer hchsten geistigen und krperlichen Vollkommenheit dargestellt wurden. Daher heit auch die Religion der Griechen Anthropomorphismus. Auf die Darstellung der Gt-ter in Statuen von Marmor oder Erz wurde spter bei den Griechen auerordentliche Sorge und Kunst verwendet. Die wichtigsten Gottheiten der Griechen waren: l) Zeus, der hchste. Gott und König der Götter; 2) Hera, die Schwester und Gemahlin des Zeus; 3) Athene, die Tochter des Zeus, die Gttin der Weisheit und Kunst; 4) Apollo, der Gott der Weissagung,
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