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1. Erzählungen aus der Geschichte - S. 53

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
53 brachte, war der verbannte Aristides. Von Aegina aus, wo er sich aufhielt, wagte er es mit Lebensgefahr mitten durch die feindlichen Schiffe hindurch zur griechischen Flotte zu fahren und ihnen die Kunde von dem bevorstehenden Kampfe zu bringen. Mit Tagesanbruch begann die Schlacht; Xerxes schaute ihr vom Ufer aus auf einem Throne sitzend zu. Auf beiden Seiten wurde aufs Hitzigste gekmpft. Aber i>te kleinen, leicht beweglichen Schiffe der Griechen brachten die schwerflligen persischen Fahrzeuge in Verwirrung, diese rannten auf ihre eigenen Schiffe ein, die Unordnung wurde immer grer, und die Tapferkeit, mit welcher auch persischer Seits gekmpft wurde, konnte nicht mehr helfen. Die Flotte der Perser wurde theils zernichtet, theils zersprengt, und Xerxes floh mit dem Rest eilig nach dem Helles-pont. Eine unermeliche Beute siel den Siegern zu. Dies war die groe Schlacht bei Salamis, geschlagen im September des Jahres 480 v. Chr. S. 31. Themistokles' Ende. Nach der Schlacht bei Salamis war Themistokles der erste Mann nicht nur von Athen, sondern von ganz Griechenland. Es wurde ihm ein Kranz von Oelzweigen zuerkannt, und als er bei den olympischen Spielen erschien, waren aller Augen auf ihn gerichtet und lauter Jubel begrte ihn. Doch folgten auf diese Auszeichnung bald Neid und Undank. Denn Themistokles hatte viele Gegner in Athen, und auswrts waren seine grten Feinde die Spartaner, weil sie wohl einsahen, da er das Meiste zum Verluste ihrer Hegemonie gethan hatte. So wurde er auf Be-treiben seiner Gegner durch den Ostrakismns verbannt, und als er nach Argos in die Verbannung gegangen war, klagten ihn die Spartaner in Athen an, er htte mit Pansanias gemeinschaftliche Sache zur Unterjochung Griechenlands gemacht. Der Perserknig hatte nmlich nach der Schlacht bei Salamis den Mardonins mit 300,000 Mann in Thessalien zurckgelassen, damit dieser im kommenden Jahre wieder in Griechenland einfalle. Mardonins wurde aber bei Plata von den vereinigten Griechen unter dem Spartaner Paufanias gnzlich geschlagen, so da nur ein kleiner Rest des Heeres mit Znrcklasfung reicher Beute ent-kam (479). Jetzt aber wurde Pausauias bermthig und ver-anlate hauptschlich durch sein stolzes Betragen, da die Hegemonie von den griechischen Bundesgenossen den Athenern bertragen
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