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1. Erzählungen aus der Geschichte - S. 74

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
den Zug gegen das persische Reich. Hier herrschte seit 336 v. Chr. Darins Kobomannus. Als Aleranber der den Hellespont gegangen und ans bte Felber von Jlinm gekommen war, brachte er der Athene Opfer bar, spenbete den griechischen Helben und bekrnzte das Grab des Achilles, ihn glcklich preisenb, ba er im Leben einen treuen Frennb und im Tode einen groen Lobrebner gefunben habe. Darins hatte groe Streitkrfte gesammelt und an dem Kstenflchen Granikns aufgestellt, so ba Alexanber um den Eingang nach Asien kmpfen mute. Die Macebonier stauben aus dem linken Ufer, und Aleranber beschlo bte Perser sogleich anzugreisen. Aus bte Einwenbungen seines Felbherrn Parmenio, er solle nicht im Angesichte des Feinbes den Flu berschreiten, antwortete er: Der Hellespont mte sich ja schmen, wenn wir bies Flchen frchteten." Der Kampf begann, und Alexanber selbst war, wie ^ immer, inmitten der grten Gefahren. Schon hatte ihm ein Perser den Helm gespalten, und whrenb Alexanber diesen nieberstie, erhob ein anberer Perser von hinten das Schwert der das entblte Haupt des Knigs; ba sprengte Klitus, einer von den ntacebonischen Felbherren, herbei und hieb jenem den Arm ab. Die Perser erlitten eine furchtbare Nieberlage, whrenb die Macebonier nur 115 Mann verloren. Durch den Sieg am Granikns hatte sich Alexanber ganz Kleinasien unterworfen. Er rckte bnrch Kleinasien vor, lste in Gor-biurn mit dem Schwerte den berhmten gorbischen Knoten, von dem das Orakel verknbet hatte, ba, wer ihn lsen wrbe, Herr von Asien werben wrbe, und brang wiberstanblos bis Tarsus in Cilicien vor. Hier litb ihn, whrenb er von Hitze erschpft war, das frische Wasser des Kybnus (jetzt Karasu) zum Babe ein, und von Schwei und Staub bebeckt, wie er war, strzte er sich in das Wasser. Aber es befiel ihn pltzlich ein so heftiges Fieber, ba ntait ihn wie leblos ans dem Flusse brachte. Nie-manb wagte die Heilung aus Furcht vor Verbacht, wenn Alexanber nicht genese. Nur sein treuer Arzt Philippus versprach ein Mittel. Alexanber war aber bnrch einen Bries von Parmenio gewarnt werben, dem Philippus nicht zu trauen, weil er vom Perserknig bestochen sei. Als der Arzt ihm den Trank reichte, nahm der König den Becher mit der eilten Hand und gab, whrenb er trank, mit der aitbern den Brief zum Lesen, inbent er ihn fest im Auge behielt. Als er aber den Philippus ganz ruhig bleiben sah, beruhigte er sich wieber, und in wenigen Tagen ftanb er wieber vor seinem Heere. Unterbesten war der Perserknig mit Ungeheuern Truppenmassen schon ganz nahe gekommen. Aber Alexanber rckte den
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