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1. Erzählungen aus der Geschichte - S. 79

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
79 Lanze und durchbohrte den, welcher ihm am Granikns das Leben gerettet hatte. Sogleich nach der That bemchtigte sich seiner tiefer Schmerz und Reue; drei Tage schlo er sich mit dem Leichnam des Klitus ein und nahm nieder Speise noch Trank zu sich, und Niemand durfte bei ihm eintreten. Endlich lie er sich durch die dringenden Bitten seiner Generale bewegen, wieder zu seinem Heere zu gehen. . 46. Alexanders Zug nach Indien. Nachdem Alexander die Regierung des neuen Weltreichs in Babylon geordnet hatte, verfolgte er die Mrder des Darins. Besfns hatte sich aus Baktrieu der das fr ein Heer nnzugng-lich scheinende Paropamisusgebirge nach Sogdiana (Bochara) hinter den Orns (Amu) geflchtet. Aber Alexander drang auch dahin vor, Bessus wurde von dem Statthalter ausgeliefert, gefesselt dem Herrn vorgefhrt und nach persischer Sitte ans Kreuz geschlagen, nachdem ihm Nase und Ohren abgeschnitten worden waren. Jetzt beschlo Alexander einen Feldzug nach Indien zu unter-nehmen, das man bisher kaum der Sage nach kannte. Mit einem Heere von 120,000 Mann, theils Maeedonier, theils macedonisch eingebter Perser, brach er 327 v. Chr. gegen den Indus auf. Zwischen dem Indus und Hydaspes (jetzt Behnt) herrschte der indische Fürst Taxiles, und rings um ihn, im heutigen Pendschab, waren mehrere kleine und unabhngige Staaten. Alexander be-siegte diese nach hartnckigem Widerstande und schenkte ihr Gebiet dem Taxiles, welcher sich freiwillig unterworfen hatte. Oestch vom Hydaspes war das Reich des Porns, welcher mit Taxiles im Streit war. Gegen diesen König rckte Alexander mit groer Gefahr der den Hydaspes vor und besiegte ihn vollstndig in einer groen Schlacht, in welcher den Maeedoniern zum ersten Male Kriegselephanten in groer Zahl entgegengeshrt wurden und viel zu schaffen machten. Porus selbst wurde gesangen, und 20,000 Inder, darunter zwei Shne des Knigs, verloren das Leben. Aber Alexander lie dem gefangenen König eine edle Be-Handlung zu Theil werden. Als er ihn fragte: Wie willst du behandelt sein?" antwortete der Jndier: Kniglich." Und als er ihn aufforderte, sich etwas zu erbitten, sagte er: In dem Worte ,Kniglich' liegt Alles, um was ich zu bitten habe." Ale-xander gab ihm sein Reich zurck und vergrerte dasselbe noch durch einen Theil der angrenzenden Gebiete, welche er erobert hatte.
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