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1. Erzählungen aus der Geschichte - S. 131

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
131 Weise, da jener die stlichen Gebiete bis zum adriatischen Meere, dieser alle Lnder westlich vom adriatischen Meere erhielt. Beide Kaiser waren aber noch ganz jung und von Natur aus unfhig, eine Regierung zu leiten, zumal in so bedenklichen Zeiten, Ivo die Nordgrenzen den wiederholten Einfllen wandernder Stmme ausgesetzt waren. Das ostrmische oder, wie es in der Folge gewhnlich hie, das byzantinische oder griechische Kaiserthum blieb zwar mehr von jenen Strmen verschont, da die Wanderungen der Völker sich mehr nach dem Sdwesten zogen; dasselbe bestand fort bis zum Jahre 1453, als die Trken aus Asien nach Europa bersetzten, Kon-ftantinopel eroberten und ein mohamedanisches Reich an der Stelle des griechischen Kaiserthums grndeten. Dagegen erlag das westrmische Reich schon im Jahre 476 unter dem Kaiser Romulus Augustulus einem Angriff, welchen Odoaker an der Spitze mehrerer deutscher Vlkerschaften auf das-selbe machte. So endete 1230 Jahre nach der Grndung der Stadt die Herrschaft Roms. Nach allen Seiten des bekannten Erdkreises hin war durch das rmische Weltreich Kultur gebracht worden, und wenn auch die uere Macht untergegangen war, so blieb das, was es zur Verbreitung der Civilisation gethan hatte, ein festes Fundament, welches selbst die Strme der Vlkerwanderung nicht zerstren konnten und auf welchem dte neuen, christlichen Staaten aufgebaut wurden. 9*
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