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1. Erzählungen aus der Geschichte - S. 160

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
160 98. Tie Völker und Reiche zur Zeit Karls des Groen. Als Karl der Groe König des mchtigen Frankenreiches wurd^ waren die Volker in Europa in folgender Weise vertheilt-, c Das frnkische Reich umfate das ganze heutige Frankreich, mdem ihm auch die Herrschaft der Burgunder und Westaothen erlag ferner Belgien, Niederlande, Alemannien, Bauern, Thringen An der nordlichen Grenze des Frankenreichs, von der Ems Ms zur Elbe und vom Meere bis Thringen herauf wohnten die Sachsen, em starkes Volk und noch immer treu der alten Religion ^=ernr?alet/ rro^renb an ihren westlichen und sdlichen Grenzen das Chnstenthum schon Eingang gestmden hatte. In Italien herrschten die Langobarden; der sdliche Theil und Sinnen gehrten zum byzantinischen Kaiserreich. Letzteres umfate damals noch ganz Griechenland, Dalmatien, Macedonlen, Thrazren bis an den Ballan und Kleinasien bis an den oberen Euphrat. In Spanien hatte das Khalifat von Cordova fast alles Land in Besitz; auch ein Theil der Nordkste von Asrika war demmen unterworfen. Die Westgothen hatten sich in die nord-westlichen Gebirge zurckgezogen und behaupteten hier ihre Unab-hangigkeit. ' England war in mehrere angelschsische Herrschaften mit eigenen^ Knigen getheilt; dort hatte das Christenthum schon frhe festen Fu gefat. , ^ie Völker der nrdlichen Lnder von Europa waren noch wenig bekannt. Ans Skandinavien und Dnemark kamen die ae-furchteten Nordmnner oder Normannen und waren durch ihre ruberischen Emflle der Schrecken der Kstenvlker. Auf langen schmalen schiffen erschienen sie an den Mndungen der Flsse ^ cvv a-nen ff1 ,^ef ins Land. So kamen sie aus der Seine bis Paris, auf der Loire bis Orleans, auf der Garonne bis Toulouse und auf dem Rheine bis Kln und Bonn. Sie sollen sogar qe-wandt darin gewesen fem, ihre Schiffe groe Strecken weit der das Land sortzufchaffeu und in andere Flsse zu bringen Von einer normannischen Niederlassung erhielt ein Theil der Nordkste Frankreichs den Namen Normandie. Oestlich von der Elbe wohnten unter verschiedenen Namen die zahlreichen Stmme der Slaven. Sie blieben noch lange dem Heidenthume treu, nachdem fast in ganz Europa schon das
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