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1. Erzählungen aus der Geschichte - S. 194

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
194 ' des 16. Jahrhunderts einen Wendepunkt in der Geschichte der euro-pischen Völker bildete. 8. 116. Die Vorbereitungen der Neuzeit. Der Anfang des 16. Jahrhunderts wird als der Beginn der Neuzeit in der Geschichte der Völker angenommen, weil in Folge der kirchlichen Reformation, welche zunchst in Deutschland durch Martin Luther hervorgerufen wurde und sich bald der die meisten Lnder Europas ausbreitete, fr die Völker Europas wesentlich andere Verhltnisse sich bildeten und die gesammte Thtig-feit des menschlichen Geistes neue Bahnen betrat. Aber auch schon vor diesem Zeitpunkt, in den zwei letzten Jahrhunderten des Mittelalters, traten bei verschiedenen Vlkern einzelne Ereignisse und Erscheinungen zu Tage, welche zwar nicht immer unmittelbar in den nchsten Jahren, aber doch allmlig einen so groen Einflu bten, da durch sie vieles in dem Leben der Völker und in dem Bestand der Staaten gendert wurde. Und so hatten schon das 14. und 15, Jahrhundert viel zur Umgestal-tung des gesammteil Mittelalters beigetragen und eine neue Zeit angebahnt. Die wichtigsten Ereignisse, die hierher gerechnet werden mssen, sind: der Aufschwung des Brgerthums in den Stdten, die Ausdehnung des Handels und des Verkehrs der Völker, die Auffindung des Seeweges nach Ostindien, die Entdeckung von Amerika, die Erfindung des Schiepulvers, die Erfindung der Buchdruckerkunst, die Verbreitung der classischen Studien. . 117. Das Stdtewesen. Die ersten stdtischen Anlagen in Deutschland waren aus den militrischen Niederlassungen der Rmer, welche als Standorte zur Vertheidigung und Erweiterung der rmischen Macht dienten, am Rhein und an der oberen Donau entstanden. Aber noch lange nachher hatten die Deutschen eine groe Abneigung gegen das Zusammenleben in den Stdten; und als Heinrich I. feste Burgen zum Schutze gegen die Einflle der Ungarn angelegt hatte, zogen sie sich nur durch die Roth gezwungen in dieselben zurck. Heinrich hatte aber, um das Gedeihen solcher festen Pltze zu frdern,
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