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1. Erzählungen aus der Geschichte - S. 245

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
245 Herrn. In dem in Versailles 1783 abgeschlossenen Frieden wurden die vereinigten Staaten als unabhngig von England anerkannt. Aber nicht minder groß war Washington als Brger und Staatsmann. Nach dem Abschlu des Friedens zog er sich aus sein Landgut tu Virginien zurck. Als aber die Abgeordneten der vereinigten Staaten 1787 in Philadelphia sich versammelt hatten, um fr die Union eine Verfassung aufzustellen, beriefen sie Washington zum Prsidenten der Versammlung und 1789, nach Vollendung des Verfassungswerkes, wurde Washington zum ersten Prsidenten der vereinigten Staaten gewhlt. Nach Ablauf der gesetzlichen Zeit von vier Jahren wurde er nochmals zu der gleichen Wrde berufen. Unter seiner Leitung hoben sich die durch den siebenjhrigen Krieg gegen England in ihrem Wohlstande erschpf-ten Staaten der Union wieder zu rascher Blthe empor. Washington kehrte nach seiner zweiten Prsidentschaft 1797 auf sein Landgut zurck, geehrt durch das Lob aller Guten. Er starb am 14. De-zember 1799, nachdem er selbst noch die Frucht seiner Liebe zum Vaterlande und begeisterter Pflichterfllung erlebt hatte. Sein Andenken ehrt die Bnndesstadt der Union, welche 1790 gegrndet wurde und seinen Namen fhrt; hier sind seit 1830 seine lieber-Teste beigesetzt. Allerorts aber in der Union trifft man Statuen und Bildnisse Washingtons. Einen nicht minder bedeutenden Antheil an der Grndung der nordamerikanischen Union hatte Benjamin Franklin. Derselbe war 1706 in Boston geboren. Die drstigen Verhltnisse seiner Eltern gestatteten nicht, der reichen natrlichen Anlage des Knaben eine entsprechende Ausbildung zu Theil werden zu lassen. So er-lernte Franklin die Buchdruckerkunst. Aber seine Begierde zu lernen und sich Kenntnisse zu erwerben, war damit nicht befriedigt; er bentzte alle seine freien Stunden und oft einen Theil der Nacht zum Lefen, um sich weiter auszubilden. Nach vielen wechselvollen Verhltnissen gelang es ihm, in Philadelphia eine eigene Druckerei zu grnden; er verschaffte sich dadurch nicht nur ein gesichertes Auskommen, sondern gewann auch unter seinen Landsleuten an Achtung und Einflu, besonders durch die Herausgabe der peuusil-Gemischen. Zeitung und eines jhrlichen Almanachs, worin er seine Erfahrungen und feine tiefe Einsicht in die verschiedensten Angelegenheiten des Lebens niederlegte. Als die Zerwrfnisse der Kolonieen mit dem Mutterlande begannen und England viel daran gelegen war, einen Mann von Atiseh:n. und Einflu fr. sich zu gewinnen, wurde er 1753 zum Generalpostineister alev engi.schamer ikanischen Kolonieen ernannt. Doch blieb er der Sache seiner Landsleute mit ganzer Seele zngethan, und in dem tofveite wegen der Stempelaete trug er viel durch seine offenen und dringenden
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