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1. Der Weltkrieg - S. 38

1918 - Leipzig : Voigtländer
38 Geschichte des Weltkrieges. rcksichtslose Opferung ihrer Mannschaften kostete die Russen in der ^ Zeit vom Juni bis September etwa 1 x/2 Millionen Tote und verwundete. 6. Schlacht an der Somrne. Rn der Westfront setzte Rnfang Juli ein wtender Rnsturm an der Somrne ein. Englnder und Franzosen versuchten mit Kufwendung aller Kraft, die deutschen Linien zu durch-brechen und zu den Ortschaften Bapaume und peronne vorzudringen, um von dort aus die deutschen Linien aufzurollen, Nordfrankreich und Belgien zurckzugewinnen und den Krieg zu entscheiden. . Ruch England fhrte diesmal starke Streitkrfte in den Kampf, während es bisher die ! Bundesgenossen sich opfern liefe, und beide Verbndete berschtteten unsere j Truppen mit unerhrten Massen von Geschossen, die teils in England und ! Frankreich, teils in den englischen Kolonien und in dem neutralen" Amerika hergestellt waren. Doch wenn auch die deutschen Schtzengrben ! in tagelanger Beschieung oft vllig eingeebnet wurden, unsere Capfern hielten in dem betubenden Geschohagel aus und mhten die zum Sturm 1 ansetzenden Gegner mit Maschinengewehren und Handgranaten reihenweis \ nieder. Schlielich brachte herangeschafftes schweres Geschtz die Rn-griffe zum Stillstand. Gering war der Gelndegewinn der Gegner; in 5 Monaten schwersten Hingens konnten sie die deutschen Linien an der 45 km langen Rngriffsstelle hchstens 812 km zurckdrngen; die : hei erstrebten Orte Bapaume und Peronne blieben in deutscher Hand. Und diese kleinen Ergebnisse bezahlten nach vorsichtiger Schtzung die . Englnder mit 600000, die Franzosen mit 250 000 Mann. 7. Neue Gegner. Ris unsre Gegner sich in ihren Hoffnungen ge= ; tuscht sahen, suchten sie neue Bundesgenossen zu gewinnen. Schon im Mrz kam es zwischen Deutschland und Portugal zum Bruch, weil die portugiesische Regierung auf Englands Betreiben sich vielfach feindlich er- I wiesen und endlich die in ihren Hfen liegenden deutschen Schiffe beschlagnahmt hatte. Rm 27. Ruguft erklrte Italien, das im Mai 1915 nur gegen sterreich die Feindseligkeiten erffnet hatte, auch Deutschland den Krieg. Gleichzeitig kam es zwischen den Mittelmchten und Rumnien j zum Bruch. Rumnien hatte sich 1883 dem Dreibun zugesellt, war aber bei Beginn des Krieges neutral geblieben, angeblich, weil der Dreibun durch den Rustritt Italiens zerfallen sei, in Wirklichkeit, um im Der- [ laufe des Krieges auf die Seite der Sieger zu treten und sich an der Siegesernte zu beteiligen, wie es das schon im Balkankriege von 1912 getan hatte. Es lie sich berreden, da der Zusammenbruch der Mittel-mchte gewi sei, und hoffte vor allem, das zum Teil von Rumnen bewohnte Siebenbrgen zu gewinnen. Rm 27. Rugust erklrte König Ferdinand von Rumnien, der feinem Deutschland treu ergebenen heim
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