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1. Erzählungen aus der griechischen und römischen Geschichte - S. 2

1895 - Leipzig : Voigtländer
So wurden sie das gebildetste aller Völker, und die Werke, welche ihre Weisen und Dichter, ihre Bildhauer und Baumeister ge-schaffen, haben einen Wert fr alle Zeiten und dienen uns noch heute zum Muster. 3. Die Götter der Griechen. Sehr reich und mannigfaltig war die Gtterwelt der alten Griechen. Die ge-samte Natur erschien ihnen von gttlichem Leben durchdrungen: jede hhere Kraft, welche sie in derselben wirken sahen, jede glnzende Himmelserscheinung die allleuchtende, lebenspendende Sonne und der mildschimmernde Mond, die rosige Morgen-rte und der farbenreiche Regenbogen war zu einer Gottheit erhoben. Nicht minder wurde jede Richtung des Geistes, jede altehrwrdige Sitte und Einrichtung, jede bedeutsame Fgung des Schicksals durch eine besondere Gottheit vertreten. Daher gab es eine zahllose Menge von Gttern und Gttinnen. Diese waren Wesen ganz nach Art der Menschen, mit allen Vorzgen, aber auch mit den Leidenschaften und Fehlern, die sich bei den Menschen finden, nur da sie die Menschen an Macht und Wirk-samkeit weit bertrafen. Die Götter unterschieden sich in hhere und niedere. Die zwlf hheren Götter hatten ihren Sitz auf dem Berge Olympus, wo sie in goldenen Palsten wie eine knigliche Familie leicht und glckselig dahinlebten. Sie hieen daher auch die olympischen Götter. An ihrer Spitze stand Zeus (bei den Rmern Jupiter), der Gott des Himmels und der Vater der Götter und Menschen. Seine Gemahlin war die Himmels-knigin Hera (Juno), sein Brnder Poseidon (Neptunus), der Gott des Meeres. Unter den brigen Gottheiten des Olymp ragten namentlich hervor des Zeus jungfruliche Tochter Pallas Athene (Wnerva), die Gttin der Weisheit, und sein Sohn, der strahlende Lichtgott Apollon, welcher den Sehern die Gabe der Weissagung verlieh und die Dichter zu herrlichen Gesngen begeisterte. Apollons Zwillingsschwester war Artemis (Diana), die schnellfige Gttin der Jagd. Ares (Mars), der Kriegsgott, fand seine Lust im Kampf und wilden Schlachtgetmmel. Als die schnste aller Gttinnen wurde Aphrodite (Venus) gepriesen; dagegen wurde He-
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