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1. Erzählungen aus der griechischen und römischen Geschichte - S. 78

1895 - Leipzig : Voigtländer
78 Schatten scheuete. Dann streichelte er es eine Zeitlang, und pltzlich sa er ihm auf dem Mcken. Blitzschnell flog das Pferd mit ihm davon; alle Zuschauer zitterten fr sein Leben. Wie er aber umlenkte und das Ro bald rechts bald links nach Will-kr tummelte, da staunten alle, und Philipp rief, von Freude bewegt: Mein Sohn, suche dir ein anderes Knigreich, Mace-dornen ist fr dich zu klein!" 3.Alexander König von Macedonien 336; Diogenes. Zwanzig Jahre alt, wurde Alexander König. Mit groer Begierde eilte er nun, seines Vaters Kriegsplan gegen die Perser auszufhren; ja nicht allein das mchtige Perserreich wollte er erobern, der ganz Asien bis an das ferne Weltmeer gedachte er seine Herrschaft auszubreiten. Weil er sich als Rcher der Griechen gegenber den Persern ansah, lie er sich auf einer allgemeinen Versammlung der Griechen in der Stadt Korinth zu ihrem Oberfeldherrn gegen die Perser er-whlen. In Korinth lebte damals ein merkwrdiger Mann mit Namen Diogenes. Der wollte zeigen, wie wenig der Mensch zum glcklichen Leben bedrfe, ging in einem zerrissenen Mantel, trug einen Bettelsack auf dem Rcken und wohnte in einem Fa. Einen hlzernen Becher hatte er als berflssig weggeworfen, als er einen Knaben Wasser aus der Hand trinken sah. Alexander, der von ihm gehrt hatte, kam zu ihm. Diogenes lag eben be-haglich vor seiner Tonne, um sich an der Sonne zu wrmen. Kaum richtete er sich ein wenig auf, um den König nher zu betrachten. Alexander redete lange mit ihm und fand seine Antworten so klug und treffend, da er freundlich zu ihm sagte: Kann ich dir eine Gunst erweisen?" O ja," erwiderte Diogenes, geh mir ein wenig aus der Sonne!" Die Begleiter des Knigs wurden unwillig der diese Gering-schtzung der dargebotenen Gnade. Alexander aber sprach: Wenn ich nicht Alexander wre, mchte ich Diogenes sein." 4. Alexander in Delphi. Auch nach Delphi kam Alexander, um sich weissagen zu lassen. Die Priesterin des Apollon weigerte sich, den Dreifu zu besteigen, weil gerade ein Unglckstag sei, an dem kein Orakel erteilt werden drfe.
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