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1. Erzählungen aus der deutschen Sage und Geschichte - S. 40

1911 - Leipzig : Voigtländer
40 19. Der erste Rreuzzug. 7. Heinrichs Iv. Ende. Bald daraus starb der alte Kaiser vor (Erarn. Fnf Jahre mute die Leiche des Gebannten an einem unge-weihten Grte der der Erde stehen. Dann erst wurde der Bann aufgehoben und der Kaiser feierlich im Dome zu Speyer bestattet. Mit seinem Sohne Heinrich V. starb das Geschlecht der frnkischen Kaiser aus. 19. Der erste Ureuzzug. 1. Die Not der Pilger in Jerusalem. Schon in frher Seit war es Sitte, pilgerreifen nach dem gelobten Lande zu unternehmen, um an den heiligen Sttten zu beten, roo der Heiland gelebt und gelitten hatte. Besonders hufig wurden solche Reisen, die man auch Wallfahrten nannte, seit der Zeit Konstantins, des ersten christlichen Kaisers. Dieser hatte in Jerusalem die prachtvolle heilige Grabeskirche erbaut ; auch seine Mutter Helena, die noch in hohem Riter nach Palstina gepilgert war, hatte dort an mehreren (Drten Kirchen und Kapellen gestiftet. von nun an war Jerusalem nie leer von pilgern. Ruch als die Rraber das Land in Besitz genommen hatten, dauerten die Wallfahrten fort, und die Christen wurden in ihren Rndachtbungen nicht gestrt. (Erst als die rohen Trken Jerusalem eroberten, nderte sich das. Die Christen wurden nun grausam mihandelt, die heiligen Grte entweiht und geplndert, wehklagend kamen die Pilger nach Europa zurck und erzhlten von dem Jammer in Jerusalem. 2. Peter von Huttens. Keiner verstand die Hot so ergreifend zu schildern als der franzsische Einsiedler peter von Rmiens. Ruf einer Wallfahrt nach Jerusalem hatte er selbst die Greuel angesehen, welche die Trken verbten. Er begab sich nach Rom und stellte dem Papste diese Drangsale vor Rgen. Der Papst sprach zu ihm: Erzhle berall, was du gesehen und gehrt hast, und rufe die Christen auf, Jerusalem den Trken zu entreien." Da zog Peter in grobem, wollenem Mnchsrock, einen Strick um den Leib, barfu und mit einem Kruzifix in der Hand, auf einem Esel reitend von Stadt zu Stadt, von Dorf zu Dorf. Das Volk lief zusammen, wenn es ihn sah. Begeistert redete er zu der Menge. Das Volk aber sah in dem bleichen, abgezehrten pilger, dessen Rgen wie Feuer glnzten, einen von Gott gesandten Boten. Rlle herzen wurden ergriffen von der Macht seiner Worte; allenthalben regte sich ein glhender Eifer, zum Kampfe gegen die Unglubigen auszuziehen.
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