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1. Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 2

1897 - München : Oldenbourg
Erster Hauptteil. Geschichte der Orientalischen Völker. S. Die Vorzeit. 1. Iie Mrzeit des Menschengeschlechtes. Die Anfnge der Welt-A'schichte sind der menschlichen Erkenntnis entrckt. Die Heilige Schrift klrt uns der die Geheimnisse der Vorzeit auf, indem sie uns von der Erschaffung der ersten Menschen und ihrem Aufenthalte im Paradies, von ihrem Sndenfall und von der allgemeinen Flut erzhlt, p: der bciv verderbte Geschlecht bis auf den gottesfrchtigen Noah (oder Noe) und seine Familie zu Grunde ging. Erinnerungen an den Verlust eines paradiesischen Urzustandes finden sich auch bei den heidnischen Vlkern, wenn ihre Dichter von der Glckseligkeit des Goldenen Zeitalters" sprechen und von einer groen Flut berichten, in welcher das lteste Menschengeschlecht bis auf ein einziges frommes Paar untergegangen sei. Solche Sagen waren bei den Chinesen und Indern, bei den Babyloniern, bei den Griechen und Rmern bekannt. Im Hinblick auf diese berfchwem-mung (Diluvium, auch Sund- oder Sintflut geheien) redet man von ante- und postdiluvianischen d. i. von vor- und nachfndflutlichen Dingen und Zustnden. 2. Die Scheidung der Wlkerstmme. Nach dem Berichte der Bibel ging von Noahs drei Shnen, Sem, Ham und Japhet, ein neues Geschlecht der Menschen aus. Sie bewohnten das Land Sinear und bauten die Stadt Babel (ober Babylon). Vom Himmel wegen ihrer Vermessenheit bestraft (Turmbau von Babel), zerteilten sie sich nach Stmmen und breiteten sich der die ganze Erde aus. Die Semiten behaupteten auer den Euphratlndern auch Syrien, Palstina und Phnicien; die nchstverwandten Hamiten bevlkerten Nordafrika; die
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