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1. Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 3

1897 - München : Oldenbourg
2. Die Vorzeit. 3 Japhetiten nahmen Mittelasien bis nach Indien ein oder wanderten nach Europa aus. Eben diese drei Vlkerklassen, welche sprachgeschichtlich gewhnlich nur in einen semitisch-hamitischen und einen indogermanischen oder arischen Stamm geteilt werden, machen aber zugleich die gesamte Kaukasische oder Weie Menschenrasse aus. 3. Aas Keidentum. Auch den gottentfremdeten Menschen der-blieb noch das Bewutsein eines hheren Wesens und das Bedrfnis, sich vor Gewalten zu verdemtigen, denen sie sich unterworfen fhlten. Aber statt des Schpfers verehrten sie die geschaffenen Werke, namentlich tue Gestirne des Himmels und tue sinnenflligen Naturkrfte, als gtt-liehe Wesen. Damit entstand Die Vielgtterei oder der Polytheismus, auch Heidentum genannt. Nur das Volk der Israeliten bewahrte den Glauben an den einen Gott des Himmels und der Erde und wurde so der Trger des Monotheismus. 4. Atteste Lebensweise. Je nach dem Klima und der sonstigen Beschaffenheit des Landes, das die einzelnen Stmme auf ihrer Wnde-rnng antrafen, gestaltete sich auch ihre Eruhruugs- und Lebensweise sehr verschieden. Doch lassen sich fast allerwrts Jger, Hirten (ober Nomaden) und Ackerbauern, welche teils neben-, teils nacheinander bestehen, als die Vertreter der ltesten Kulturstufen erkennen. In Wald- und Gebirgsgegenden richteten sich die Menschen Hhlen zu Wohn-statten ein (Trvglodytenleben und betrieben die Jagd sowohl zur Verteidigung des Lebens wie auch zur Beschaffung der Nahrung. In Wiesen- und Steppen-gegenden entwickelte sich die Biel,zucht, die es oftmals notwendig machte, das; Hirt und Herde mitsamt' den Zelten und Hrden ihren Aufenthaltsort wechselten (Nomadenleben). An Seen und Meeren wurde der Fischfang zur nchst-liegenden Nahrung- und Beschftigungsweise. Wohlbewsserte Thalstrecken luden zur dauernden Niederlassung und zum ckerbau ein; hierdurch entstanden die frhesten Anfnge von Dorfgemeinschaften, welche sich alsbald auf Arbeitsteilung angewiesen sahen und damit die Ausbildung der notwendigsten Gewerbe sr-derten. Die Drfer wuchsen zu Stdten; durch Steigerung der Bedurfnisse stellte sich der Warenaustausch unter den benachbarten Orten oder' Stmmen ein: es entstanden Schiffahrt und H a n d e l. Genieinsame Interessen fhrten zur Vereinigung stammverwandter Drfer und Städte zu einem Staatswesen, das sich gemeinntzige Gesetze und Behvbeit gab und neben Die bisherigen Familien und Dorfltesten ein regierendes Oberhaupt setzte. Diesem oblag vor allem die Verteidigung des Landes gegen feindliche Nachbarn und damit die Oberleitung kriegerischer Unternehmungen, ferner die Ausbung des obersten Richter- und' Priester-amtes. 5. Die ltesten Staatswesen. Die ersten Staatswesen, von denen die Geschichte wei, entstanden im Orient und zwar in den fruchtbaren ^hlern und Ebenen der greren Flsse sowie auf den angrenzenden l*L
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