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1. Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 23

1897 - München : Oldenbourg
11. Das Volk Gottes und das Heilige Land. 23 a) Juda mit Jerusalem, Bethlehem und Jericho (und den Seeorten Asklon und Joppe). b) Samaria mit Silo, Sichem und Samaria. c) Galila mit Nazareth, Kapernum und dem Seeorte Akka (oder Ptolema'is). d) Pera, das Land jenseits des Jordans, vorherrschend Wsten-gegeud. Einzelne Teile des Jordanthales und der westjordanischen Landschaften waren im Altertume, teils von Natur, teils infolge besserer Bewirtschaftung, reicher an Herdenvieh, Feldfrchten und anderen Erzeugnissen als heutzutage; den in der Wste wandernden Israeliten erschien es als ein Land, in dein Milch und Honig fliet". Z>er Jordan, der von den schneebedeckten Hhen des Antilibanongebirges in Syrien kommt, bildet in der Mitte des Landes eine tiefe, von Norden nach Sden laufende Thalfurche, Er durchfliet dabei in Galila den anmutigen See Genezareth und mndet in Juda unfern von Jericho in das Tote Meer, einen salzigen See, an dessen Stelle ehedem die Städte Sodom und Gomorrha gelegen haben. 3. Abrahams Kinnianderung. Nach dem Berichte der Bibel war Abraham, aus Sems Geschlecht, der Stammvater des Volkes. Er war Zeitgenosse des Knigs Amrphal (keilinschriftlich Chammurapaltu) von Sinear. Er zog um das Jahr 1900 v. Chr. von llr (am unteren Euphrat) in das Land Kanaan, welches schon zu jener Zeit unter babylonischer Ober-hoheit stand. Hebrer" und Israeliten". Abraham wurde in der neuen Heimat Hebri" d. i. der Jenseitige oder Eingewanderte, seine Nachkommen Hebrer geheien. Der Weisung Gottes folgend, hatte er sich im Thale Hebron (westwrts vom Toten Meer) niedergelassen. Er fhrte dort als Herdenbesitzer ein tugend-Laftes Leben. Gott schlo darum mit ihm einen Bund und verhie ihm und seinem Stamme das Land Kanaan zu ewiger Besitzung". Isaak, sein Sohn, und Jakob, fein Enkel, wurden seine Erben. Der letztere, der auch den Namen Israel" d i. Gottesstreiter trug, wurde Vater von zwlf Shnen, auf deren Nachkommenschaft der Name Israeliten berging. 4. Israel in gypten. Von Kanaan wanderten Jakobs Shne nach gypten ein (Erzhlung von Joseph und seinen Brdern). Ihre Nach-kommen erwuchsen dort im Lause von vierhundert Jahren zu einem zahl-reichen Volke. In gypten herrschten in jener Zeit die den Israeliten stammverwandten Hyksos (vgl. S. 11). Bei diesen war Joseph, Jakobs Lieblingssohn, der ehedem von seinen neidischen Brdern an arabische Handelsleute verkauft worden war, durch seltsame Fgungen zu hchstem Ansehen und zur Stellung eines kniglichen Statthalters gelangt. Durch ihn wurden Vater und Brder in der Zeit einer Hungersnot zur dauernden bersiedlung nach gypten veranlat (um 1700). Sie machten sich in der Ebene Gosen (oder Gessen) sehaft, einem fruchtbaren Weide-lande im Nordosten gyptens.
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