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1. Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 148

1897 - München : Oldenbourg
148 68. Borblick auf die sptere Geschichte Alexandrias und Griechenlands. 3. Geographen, wie Strabo (um 10 n. Chr.) und Pausanias (um 120 n- Chr.); 4. Mathematiker, wie Euklides (um 300 v. Chr.) und Archimedes aus Syrakus (um 240 v. Chr.): 5. Allronomen, wie Eratosthenes (um 130 v. Chr.) und Ptolemus, der Begrnder des nach ihm genannten Weltsystems (um 140 n. .Chr.); 6. Grammatiker, wiezendot (um 280 v. Chr.), Aristarch (um 140 v. Chr) und Atheuus (um 200 n. Chr.); 7. F'hitosophen, namentlich Platvniker und Neuplatoniker, darunter der Arzt Galenns (um 180 n. Chr.) und Plutarch aus Chronea, letzterer zugleich Verfasser von 46 Lebensbeschreibungen groer Griechen und Rmer (um 100 n. Chr.) 68. Vorblick auf die sptere Geschichte .lerandrias und Griechenlands. 1. Ate^andria. Die grte Bibliothek dieser Stadt, das Museum, war schon bei einer gegen Julius Csar entstandenen Emprung durch Brand zu Grunde gegangen (47). Antonius verlegte dafr die pergamenische Bibliothek hieher. Gegen Ende des 4. Jahrhunderts wurden die heidnischen Wissenschaften und ihre letzten Vertreter in heftigen Kmpfen durch das Christentum verdrngt (Untergang des Serapenms und der dortigen Bibliothek 391). Seitdem fielen auch die griechischen und altgyptischen Tempel der Zerstrung oder Verwahrlosung anheim. Bei der Teilung des Rmischen Reiches (395) kam gypten an das Ostrmische oder Byzan-tinische Kaisertum. Der letzte Rest griechischer Bildung ging mit der Eroberung gyptens durch die Araber und ihren Feldherrn Antra dahin (641). Unter den Trken (feit 1517) sanken Alexandria und gypten in weitere Verdung. 2. Griechenland. In der rmischen Kaiserzeit hatte Athen als alte Muttersttte der Kunst und Bildung vorbergehend wieder grere Ehrung erfahren. Wie ehedem die pergatnenifchen Könige, so bekundeten einzelne Kaiser (namentlich Hadrian und Antoninus) ihre Vorliebe fr das Hellenentum, indem sie Athen mit Bauten und Kunstwerken schmckten. Seitdem aber das Christentum zur Staatsreligiou der beiden rmischen Reiche geworden war, wurden die heidnischen Tempel und Philosophenschulen auf Befehl der byzantinischen Kaiser geschloffen. Athen fiel in der Folge frmlicher Vergessenheit anheim. Auch hatte das Land durch verheerende Einflle bulgarischer Horden schwer zu leiden. Im 13. Jahrhundert setzten sich die L a t e i n i s ch e n K r e u z s a h r e r, welche das Byzantinische Reich erobert hatten, auch in Griechenland fest. Darauf folgte Vene-tianifche, feit 1460 osmanifche Oberhoheit. Im Jahre 1687 verwstete eine venetianifche Belagerung Athen und die Bauten auf der Akropolis. Seit 1822 begannen die Griechen ihren ruhmvollen Freiheitskampf gegen die Trken, welcher 1830 mit der Wiederbegrndung ihrer Unabhngigkeit endete.
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