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1. Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 175

1897 - München : Oldenbourg
86. Die Samnitenkriege 327290. 175 Der zweite Krieg (298290) brachte den verbndeten Gegnern die schwere Niederlage bei Sentinnm in Umbrien (295), wobei sich der jngere Decius Mus, wie dereinst sein Vater, freiwillig fr das Heer geopfert haben soll. Zuletzt geriet Pontius in Gefangenschaft und wurde in Rom hingerichtet. Bald darauf beendete der Konsul Curius Deutatus den Krieg zum Vorteile der Rmer. 3. Orgenis. Die Samniten und ihre Bundesgenossen muten die Vorherrschaft der Rmer anerkennen. Damit erweiterte sich deren Staat um die Landschaften Samnium, Picenum, Umbrien und Etrurieu. Da Kompanien und Apulien sich bereits selber in den Schutz der Rmer begeben hatten, fehlte diesen zur vollen Herrschaft der Italien nur mehr ein Rest griechischer Städte in Unteritalien. Die neuen Gebiete sicherten sich die Rmer durch Grndung von Kolonien (wie Luceria und Venusia in Apulien, Benevent in Samnium, Sena Gallica und Ariminum an der umbrischen Kste) und durch neue Heerstraen, wie die vom Censor Appins Claudius angelegte Appische Strae, welche von Rom nach Capua fhrte (und spter durch Samnium, Apulien und Kalabrien bis nach Brundisium fortgesetzt wurde). 87. Der Krieg gegen Tarent und gegen Pyrrhus 280 275. 1. Zerwrfnis mit Karent. Die reichste Griechenstadt Unter-italiens war die Seestadt Tarent. Eine Beschimpfung rmischer Ge-sandten bot Rom den Anla zur Erffnung des Krieges. In den tarentinifchen Hafen waren, angeblich vertragswidrig, rmische Schiffe eingelaufen, die auf der Fahrt ins Adriatische Meer begriffen waren. Dieselben wurden von den Tarentinern weggenommen. Als Rom Genugtuung fordern lie, wurde die Gesandtschaft ffentlich verhhnt. Darauf erklrten die Rmer den Krieg. s^rrhusliege 280 279. Die Tarentiner, ein verweichlichtes Volk, riefen den König Pyrrhus von Epirns um Hilfe an. Dieser, ein knegstchtiger Abenteurer, folgte dem Rufe in der Hoffnung, dabei seine Herrschaft der Unteritalien und Sicilien auszudehnen. a) Mit Hilfe seiner Kriegselefanten besiegte Pyrrhus die Rmer lm ersten Zusammensto bei Heraclea 280, wenn auch mit groen eigenen Verlusten. x f5mfe feinen F^und Cineas mit Friedensantrgen nach Rom. Auf den Rat des blmden Greises Appius Claudius lehnte der Senat, der dem Griechen wie eine Versammlung von Knigen" erschien, die unwrdigen Bedingungen ab. Ebenso vergeblich versuchte Pyrrhus, den Senator Fabricius, der als Gesandter zu ihm gekommen war, mit Gold zu bestechen oder ihn durch den Anblick eines riesigen Elefanten zu erschrecken.
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