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1. Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 208

1897 - München : Oldenbourg
208 106. Kaiser Augustus 30 v. Chr, bis 14 n. Chr. 4. pie Geburt Christi. Als die Flle der Zeit erschienen" (und von Augustus eben eine allgemeine Volkszhlung im ganzen Rmerreich angeordnet war), wurde zu Bethlehem in Juda Jesus Christus geb oren. Die Geburt Christi fiel noch in die Regierung Herodes' des Groen, also nicht ins Jahr 1, sondern wahrscheinlich in das Jahr 7 vor Beginn unserer Zeit-rechnung. 5. Aamilienverijaltnisfe des Augustus. Augustus hatte an Vi-psanius Agrippa, dem erprobten Feldherrn und Staatsmann, und an Cilnius Mcenas, dem feinsinnigen Frderer der Knste, schtzbare Berater und treu ergebene Freunde. Hingegen trafen ihn im Kreise der eigenen Familie vielerlei Widerwrtigkeiten und schmerzliche Verluste. Infolge derselben mute er die Thronfolge wiederholt abndern und zuletzt seinen Stiefsohn Tiberius^. den lteren Sohn seiner dritten Gemahlin Livia (aus deren Ehe mit Tiberius Claudius Nero), zu seinem Adoptivsohn und Nachfolger ernennen. a) Thronfolge. Augustus hatte (aus seiner zweiten Ehe) eine einzige Tochter Julia, die er mit seinem Neffen Marcellus, nach dessen Tode (22) mit Agrippa und in dritter Ehe mit seinem Stiefsohn Tiberius vermhlte, aber zuletzt wegen ihres leichtfertigen Lebens vom Hofe verbannte. Fr die Thronfolge hatte er ursprnglich Marcellus, dann die Shne des Agrippa in Aussicht ge-nommeu; aber sie starben vor der Zeit, vielleicht durch Schuld der rnkevollen Livia. So verblieb der Thron schlielich deren Sohn Tiberius, nachdem Drusus, der beliebtere der beiden Brder, schon im Jahre 9 v. Chr. in Germanien den Tod gefunden hatte. b) Tod des Augustus 14 it. Chr. Augustus starb nach 44jhriger Regie-rung, nicht ganz 77 Jahre alt, zu Nola in Kampanien. Er wurde zu Rom in einem prchtigen Mausoleum (auf dem Marsfeld) beigesetzt und als Divus Augustus" unter die nationalen Götter aufgenommen. 107. Das Aupfttfdjc Zeitalter. Die hohe Machtentfaltung Roms zur Zeit des Augustus war auch von einer Blte der Kunst und Dichtung begleitet. Dadurch ist das Augustische Zeitalter der Rmer, wenn auch nur auf dem Wege der Nachahmung, ein Gegenstck zum Perikleischen Zeitalter der Griechen geworden. I. Baukunst der Rmer. 1. Die Waukunst der lteren Zeit war vorherrschend auf umfassende Ntzlichkeitsbauten beschrnkt: auf Entwsserungskanle (oder Kloaken), auf Wasserleitungen (oder Aqudukte), auf Befestigung der Stadt und der Burg it. dgl. Diese Bauten der frhrmischen Zeit, in denen bereits der
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