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1. Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 227

1897 - München : Oldenbourg
117- Die letzten Zeiten des Westrmischen Reiches 395476. 227 d) Germanische Völker in Spanien. Um die gleiche Zeit waren Stmme der neben, der Alanen und der Vandalen durch Gallien nach Spanien vorgedrungen. Um 415 folgten ihnen auf dem gleichen Wege die Westgoten von Sdgallien aus. e) Die Vandalen in Afrika. Von Spanien aus setzten die Vandalen unter Geiserich nach Afrika der und nahmen den Rmern ihre dortigen Provinzen ab (429). f) Die Hunnen in den Sdd onaulndern. Seit dem Jahre 433 machte sich der Hunnenknig Attila die Donaulnder unterthnig. Hiednrch gingen auch diese Provinzen den Rmern verloren. 2. Die Kunnenkriege 451452. Im Jahre 451 unternahm Attila mit groer Kriegsmacht einen Angriff auf Gallien. Aber der rmische Feldherr Aetius und seine germanischen Bundesgenossen trugen der die Hunnen aus den Katalauuischen Feldern 451 einen denkwrdigen Sieg davon. Der Rachezug, den Attila im folgenden Jahre nach Italien ausfhrte, verlief ohne greren Schaden. Hingegen hrte seitdem die rmische Vorherrschaft der die germanischen Stmme in Gallien und Spanien allmhlich auf. 3. Werwirrunqen in Italien 452475. Nach Honorius fhrte uur noch einziger Kaiser, sein Neffe Valentinian Iii., eine lnger dauernde Herrschaft (425455). Unter ihm hatte Aetius, als Feldherr und Staatsmann angesehen, die Reste des allseitig bedrngten Reiches eine Zeitlang mit starker Hand zusammengehalten; aber er fiel zuletzt der Eisersucht seines Kaisers zum Opfer (454). Im folgenden Jahre wurde auch Valentinian ermordet (455). Damit war der Weg der Gewaltthaten erffnet, durch welche sich in schneller Folge noch"neun Kaiser den blutbefleckten Thron erwarben. a) Maximus, der Mrder Valentinians, fand schon im gleichen Jahre (455) den Tod durch seine eigenen Leute, während die von der Witwe Valentinians zur Rache herbeigerufenen Vandalen Rom und die Ksten Italiens plnderten. b) Fnf weitere Kaiser : 455472) standen an Macht und Rang hinter dem germanischen Heerfhrer Rtcmter zurck, der sie einsetzte und strzte. c) Die drei letzten Kaiser (472-475), teils von den italischen Heer-fuhrern, teils vom byzantinischen Hofe aufgestellt, waren nur mehr schattenbafte Trger ihres Titels. 4. Das Erloschen des Kaisertums 476. Seit 475 trug der jugendliche Romulus Auguftulus den kaiserlichen Namen. Da er die Ansprche der Truppen nicht befriedigte, lie ihm der germanische Sldner-fuhrer Odovakar die kaum bertragene Wrde wieder absprechen (476) und trat seitdem selber als Herr Italiens auf. Der romtsche Feldherr Orestes hatte, gegen Ende des Jahres.475 feinen noch tm Knabenalter stehenden Sohn Romulus (spottweise Augusiul^arbben?:,nstitut 15*fr internationale Schulbuchforschung raunschweig Schulbuchbibliothek
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