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1. Für den Unterricht in Unterklassen berechnet - S. 97

1872 - Hildburghausen : Nonne
Karl der Groe. 97 dem Hauptheere schon der das Gebirge, während die Nachhut mit Ge-pack und Beute beladen, langsam folgte. Da strzten im Thale Ronce-val^) die feindlichen Bergbewohner aus den Schluchten hervor, und erschlu-gen nach tapferer Gegenwehr viele Mannen Karl's, darunter auch den berhmten Helden Roland^). Karl hatte eilen mssen, denn die Sachsen unter Wittekind waren 4. Zug wieder aufgestanden. Taufe. Reichstag, Huldigung, Alles war vergessen, gegen die Burgen und Kirchen, die Karl hatte bauen lassen, wurden niedergerissen, Priester und frnkische Besatzungen ermordet. Mit Sturmeseile flog Karl u* herbei, bei Kln strmte er der den Rhein und schlug den Feind stlich davon an der Edery. Wittekind floh der die Weser zurck. Die Sachsen gelobten auf's neue Gehorsam und Viele lieen sich taufen. Karl verweilte die Jahre 779 und 780 in dem beruhigten Lande, lie Kirchen und Klster bauen und grndete Bisthmer 2), aus denen mit der Zeit blhende Städte wurden. Bei jedem Domstift lie Karl eine Schule an-legen und so verbreitete sich von den Bischofssitzen allmhlich Bildung der _ f . das deutsche Land. Tiefe Stille herrschte in Sachsen und im Jahre 781 5?r m Zog Karl nach Italien, um sich in Rom von seinen Feldzgen zu erholen. " Aber schon im nchsten Jahre (782) brachen die Sachsen unter Wittekind wieder los und vernichteten ein frnkisches Heer am Sntelae-btrge, unweit der Weser. Da fuhr Karl zornig auf und ging wie ein wilder Lwe auf sie los. Er trieb sie vor sich Her nordwrts bis in die Gegend von Verden, da wo die Aller in die Weser fliet. Wittekind war Blutbad wieder nach Dnemark entflohen, aber 4500 gefangene Sachsen lie Karl *u A"den zu Verden an einem Tage enthaupten. Im heiligen Schmerz der dieses ' grauelhaste Gewrge erhob sich das ganze Volk der Sachsen aus den ent-ferntesten Gauen, um einen verzweifelten Krieg zu führen gegen Karl, den sie nun nicht anders als den Schlchter" nannten. Im Monat Mai des Jahres 783 traf sie Karl bei Detmold in derselben Gegend, wo Detmold emst Hermann die Rmer geschlagen und vernichtet hatte. Karl lagerte sich 783. cm den Hhen, die Sachsen standen in offenem Felde. Es wurde mit groer Erbitterung gekmpft, nur mit Mhe vermochte Karl Stand zu halten und er war so geschwcht, da er sich erst nach Paderborn zurck-ziehen mute, um hier Verstrkung zu erhalten. Alsdann aber brach er wieder auf gegen das Sachsenheer, das nicht weit von Paderborn an der Schlacht an Hase gelagert war und unter Wittekind's Anfhrung stand. Die Franken der Hase, hatten _ den Vortheil grerer Kriegserfahrung und besserer Bewaffnung, denn viele von ihnen waren mit eisernen Helmen und Panzern bewehrt. Bei den Sachsen dagegen war dies nur den Vompfimpn pft-n-n-pt sp 7* "T'r, " M".2ioer meyr als aus t&ilen vertrauten sie aus ihre Sache und ihre Liebe zum Vaterlande. 6000 Sachsen lagen erschlagen; da flohen die brigen. S Ronceval, ein enges Thal inden Pyrenen, nrdlich von Pamplona. -trger ^Eder^S 93 21/ f en: "Iein Roland" und Roland Schild- is 9? Bonifaz gegrndeten Bischofsitzen stlich vom Rhein bnr'c6 l-n H ^afiau' Regensburg, Salzburg. Wnrzburg und Erfurt) kamen J&'i'lbmzu: H-Iwad,, Pdnb., Mnster, Osnabrck, Minden, Hildesheim, Verden und Bremen. Spi- und Beriet. Weltgeschichte I. 7. Auflage. 7
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