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1. Für den Unterricht in Unterklassen berechnet - S. 227

1872 - Hildburghausen : Nonne
Napoleon Bonaparte. 227 denz und werde mich zu vertheidigen wissen;" und hier entflammten die Generale Schill und Gneisenau und vor Allem der heldenmthige Brgermeister Nettelbeck den Muth der Brger und Soldaten zu siegreicher Vertheidigung. Schon am dritten Tage nach der Doppel-Schlacht bei Jena und Auer- Sachsen stdt trat der Kurfürst von Sachsen, um sein Land vorder Verheerung Knigreich durch die Franzosen zu retten, zu dem Rheinbnde der und ward zum 1806-Lohne dafr von Napoleon zum König (11. Dezember 1806) erhoben. Als solcher hie er Friedrich August I. Die Trmmer des preuischen Heeres vereinigten sich hinter der Oder mit einem unterde angekommenen russischen Hilfsheere und am 8. Februar 1807 wurde die mrderische Schlacht bei Preuisch-Eylau *) geschlagen, Eylau in welcher die Preußen ihren alten Wasfenruhm wieder bewhrten. Napoleon 1807-mute sich nach einem Verluste von mehr als 40,000 Mann zurckziehen und nur die Nichtbenutzung des Sieges von Seiten der Preußen rettete ihn vor gnzlicher Vernichtung. Man lie ihm Zeit, neue Truppenmassen heranzu-ziehen und so siegte er am 14. Juni, am Jahrestage der Schlacht bei Marengo, bei Friedland ^) so entscheidend, da Rußland Friedensantrge machte. Friedland. Auf einem Flosse mitten im Niemen, bei dem fr neutral erklrten Tilsit]), kamen zuerst die beiden Kaiser und spter auch der König zusammen (25. Juni). Zu Tilsit wurde hierauf (7. Juli) der Friede geschlossen: Preußen verlor Tilsit, seine Lnder zwischen Rhein und Elbe und alle durch die Theilung Polen's gewonnenen Gebiete. Aus den crsteren, mit Hinzufgung des Herzogthums Braunschweig und des Kurfrstenthums Hessen, deren rechtmige Fürsten ver-jagt wurden, und aus Theilen Hannover's setzte Napoleon das Knigreich Westfalen mit der Hauptstadt Kassel zusammen, das er seinem jngsten Bruder Jerome (oder Hieronymus) gab; die letzteren (Posen n. s. w.), zum Herzogthum Warschau erhoben, bekam der König von Sachsen. 3. Der sterreichische Krieg 1809. Wie Napoleon's Herrschaft der Deutschland sich ausdehnte, wie sie Italien in Abhngigkeit erhielt, so sollte sie auch der die pyrenische Halbinsel sich erstrecken. Portugal, wel- Portugal. ches die Kontinentalsperre nicht anerkannte, ward (1807) erobert und von einem franzsischen General (Junot) verwaltet; der Hof hatte sich nach Bra-silien (S. 155. Anm. 2.) geflchtet. Auch in Spanien wute Napoleon Spanien. (1808; durch List und Gewalt die Knigsfamilie zur Thronentsagung zu zwingen und auch in dieses Land zogen franzsische Truppen ein. Napoleon ernannte seinen Bruder J oseph, bisher König von Neapel, zum König von Spanien. Neapel dagegen erhielt Mural, der bisherige Groherzog von Berg^). Aber in Spanien ergrimmte das ganze Volk bei der Nachricht von der Ent-thronung seiner Knigsfamilie, und bald (nach 7 Tagen) mute der neue König Madrid wieder verlassen. Jetzt erhoben auch die Portugiesen die Waffen gegen Frankreich, auerdem landeten 30,000 Englnder und die franzsischen Truppen muten Portugal rumen. Da stellte sich Napoleon selbst an die Spitze seiner Truppen; es folgte Sieg auf Sieg und der Kaiser zog (4. De-zember 1808) in Madrid ein. Auch die Englnder wurden bis an die i) Preuisch-Eylau, Stadt sdlich von Knigsberg in Ostpreuen. Fried-la nd, Stadt in Ostpreuen (stlich von Eylau) an der Alle, linkem Nebenflu des Pre-gel. Tilsit, Sladl in Ostpreuen am Flue Memel oder Niemen. Berg, vormals ein selbstndiges Herzogthum, jetzt der nrdliche Theil der preuischen Nheinprovinz. r, jl/ tm, A* wmuir+A / z&rvkrw(/j il
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