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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 63

1912 - Habelschwerdt : Franke
t _63_ 2. Die auswrtigen Unternehmungen. In der Lombardei hatte der Markgraf Arduin von Jvrea das Volk gegen die deutsche Herrschaft aufgehetzt und sich zum Könige von Italien gemacht. Er wurde gedemtigt, und Heinrich lie sich die eiserne Krone" der Langobarden aufsetzen. Auf seinem zweiten Rmerzuge erwarb er die Kaiserkrone. Langwieriger war der Kampf gegen den Polenherzog Boleslaw I., Chrbry (den Tapferen), der sich Bhmens bemchtigt hatte und alle slawischen Stmme von der Elbe bis zur Wolga in einem Reiche vereinigen wollte (Pan slawismus). Der Krieg wurde mit wechselndem Glck gefhrt, so da der Friede zu B a u tz e u, in dem der Polenfrst die Lausitz als deutsches Lehen erhielt, beiden Gegnern gelegen kam. Heinrich starb nach einem tatenreichen Leben im Juli 1024 und liegt mit seiner Gemahlin Kunigunde, die wie er von der Kirche heiliggesprochen wurde, im Dome zu Bamberg begraben. Die frnkischen oder sarischen Kaiser, 10241125. Konrad Ii., 10241039. 1. Seine Wahl und seine Persnlichkeit. Im Herbste des Jahres 1024 versammelten sich die deutschen Fürsten in der Rhein-ebene bei Kamba, zwischen Worms und Mainz, um einen neuen König zu whlen. Die Wahl schwankte zwischen zwei Fürsten frnkischen Stammes, Konrad dem lteren und Konrad dem Jngeren, die Vettern und mit dem schsischen Kaiserhause ver-wandt waren (Stammtafel S. 62). Die Mehrheit der Whler war fr den ersteren, und diesem gelang es, auch seinen Vetter fr sich zu gewinnen. Konrad Ii. war ein stolzer, tapferer Mann und befolgte eine nchterne und rcksichtslose Politik. Er war von Hause aus nicht reich und hatte erst durch seine Heirat mit Gisela, der Witwe des Schwabenherzogs, Vermgen und Ansehen erlangt. Nachdem in Mainz die feierliche Krnung vollzogen worden war. unternahm Konrad den Knigsritt" durch die deutschen Lande und fand berall Anerkennung. Dann zog er nach Italien. Er erwarb die lombardische und die Kaiserkrone und stellte das deutsche Ansehen in Unteritalien wieder her. 2. Die auswrtigen Unternehmungen, a. Die Grwrbunn Burgunds, 1032. Der kinderlose König Rudolf von Burgund hatte seinem Neffen, Kaiser Heinrich Ii., die Erbfolge in Burgund zugesichert. Als Konrad Ii. seine Erbansprche fr das Reich Wipo, Das Leben Kaiser Konrads Ii.: Herzog Ernst von Schwaben. Atzler, Qu. u. L. I. Nr. 28.
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