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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 95

1912 - Habelschwerdt : Franke
95 Die Folgen des Unterganges der Hohenstaufen Waren 1. die Vernichtung des kaiserlichen Ansehens, 2. der Zerfall des Reiches und 3. der Verlust der deutschen Vorherrschaft in Europa. England und Frankreich traten jetzt mehr hervor. Das Interregnum, 12561273. 1256-1273 Whrend der Abwesenheit Konrads Iv. vereinigten sich die westdeutschen Städte zum Rheinischen Stdtebund", um den Land-frieden zu schtzen. Wilhelm von Holland trat an die Spitze des Bundes und suchte die sich feindlich gegenberstehenden frst-licheu und stdtischen Interessen zu vershnen. Nach Wilhelms Tode 1256 verhielt sich der Bund neutral und zerfiel wieder. Die eine Partei der Reichsfrsten whlte den Herzog Richard von Crnwallis, die andere König Alfons X. von Kastilien, einen Enkel Philipps von Schwaben, also zwei Auslnder, zu deutschen Knigen. Ersterer gewann nur vorbergehend Anhang; letzterer kam nie nach Deutschland. Die letzten Kreuzzge. Sechster Kreuzzug, 12481254. Da 1243 Jerusalem den Christen 1248-1254 wieder verloren gegangen war, unternahm der franzsische König Ludwig Ix., der Heilige, einen Kreuzzug. Er wollte zuerst gypten erobern, ohne dessen Besitz die Behauptung des Heiligen Landes unmglich schien. Damiette wurde zwar erstrmt, aber der Kpig - geriet in Gefangenschaft und durfte erst nach Zahlung eines hohen Lsegeldes nach Frankreich zurckkehren. Siebenter Kreuzzug, 1270. Der zweite Kreuzzug, den Ludwig Ix. 1270 1270 unternahm, hatte zunchst Tunis zum Ziele, weil der König durch Eroberung dieses Landes einen festen Sttzpunkt zur Unterwerfung gyptens zu gewinnen hoffte. Aber der grte Teil des Heeres und Ludwig selbst wurden durch eine Seuche hinweggerafft. Im Jahre 1291 fiel Akkon, die letzte Besitzung der Christen in Palstina, in die Hnde des Sultans von gypten. Kulturzustnde in der Hohenstauseuzeit. 1. Allgemeine Folgen der Kreuzzge. Die Kreuzzge haben ihren Zweck, die Befreiung des Heiligen Landes aus der Gewalt der Mohammedaner, nicht erreicht Die Ursachen dazu lagen 1. in der Feindseligkeit der griechischen Kaiser, 2. in dem Mangel einer einheitlichen Leitung der Zge, 3. in der unzulnglichen Kriegsmacht, namentlich in dem Mangel einer Flotte, 4. in der Uneinigkeit und Unzuverlssigkeit der Christen in Palstina und 5. darin, da die Kreuzfahrer Palstina nicht kolonisierten.
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