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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 297

1912 - Habelschwerdt : Franke
297 sterreicher hatten den grten Teil von Schlesien und Sachsen inne, so da Friedrich fast unfhig war, den Krieg fort-zusetzen. In dieser verzweifelten Lage wandte er sich sogar an die Trkei und suchte sie zu einem Angriff auf Rußland und sterreich zu bewegen. . Siebentes Kriegsjahr. 1762. Burkersdorf, Freiberg. In der hchsten Not brachte der Tod der Kaiserin Elisabeth von Rußland Friedrich Ii. die ersehnte Rettung. Peter Iii., der nun zur Regierung kam, war Friedrichs Freund. Er schlo nicht nur mit Preußen Frieden, sondern untersttzte es sogar mit 20000 Mann. Auch Schweden trat dem Friedensschlsse bei. Peter Iii. wurde aber nach halbjhriger Regierung ermordet, und seine Gemahlin Katharina Ii., die nun den Thron bestieg, rief das russische Heer zurck. Friedrich bewog den General Tscher-nitschew, noch drei Tage in seiner Nhe zu bleiben, und schlug während dieser Zeit die sterreicher bei jiorrmdorf, sdlich von Schweidnitz (21. Juli 1762). Der König eroberte hierauf Schweid-nitz, und sein Bruder Heinrich besiegte die mit der Reichsarmee vereinigten sterreicher bei Freiberg in Sachsen (29. Oktober). Auch die Westarmee kmpfte glcklich gegen die Franzosen. Im Sptherbste 1762 schlssen Frankreich und England den Vertrag zu Fontainebleau, demzufolge sich beide Staaten vom Kriege in Deutschland zurckzogen. Jetzt waren auch sterreich und Sachsen zum Frieden geneigt. f. Die Friedenssektjfe zu #>u6ertos6org und Pari und die Bedeutung des Siebenjhrigen Kriege. Der Friede wurde am 15. Februar 1763 auf dem Schlosse Mertosbarg in Sachsen geschlossen. Friedrich erhielt gegen Rumung Sachsens den ungeschmlerten Besitz von Schlesien und der Grafschaft Glatz besttigt. Um dieselbe Zeit schlssen Frankreich und England, die während des Siebenjhrigen Krieges miteinander in Nordamerika gekmpft hatten, den endgltigen Frieden zu Paris. Frankreich, dessen Flotte und Seehandel von den Englndern fast vernichtet worden war, mute Kanada abtreten. Englands Seeherrschaft und seine Machtstellung in Nordamerika waren damit begrndet, während Frankreich seinen politischen Einflu in Deutschland verloren und sich in ungeheure Schulden gestrzt hatte. Friedrich hatte gem seinem Wahlspruche: Pro gloria et patria" (fr Ruhm und Vaterland) gekmpft und sich und seinem Werdue bl?Vr to' ^ M siebenjhrigen Krieges.
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